Donnerstag, 26. Juni 2014

Gesunde Ernährung

Ich versuche mich (80%) gesund zu ernähren, mir aber auch (20%) etwas zu gönnen. Ich versuche, viele frische, nicht verarbeitete Lebensmittel in meine Ernährung mit einzubauen. Das klappt manchmal besser, manchmal bin ich aber auch nicht so streng zu mir. Ich versuche auf jeden Fall immer, mit Genuss zu essen.

Speziell zu diesem Thema habe ich bereits vor einiger Zeit Blogposts geschrieben. Schaut gerne auch da vorbei.
Blogpost "Sport":
Blogpost "Workouts":

Was ist gesunde Ernährung?

Allgemeine Tipps für den Alltag
Informationen über Nährstoffen und wie diese sich auf unseren Stoffwechsel auswirken,
Kalorienbedarf, Aufbau des Körpers und allgemeine Ernährungsinformationen
Wie bekommt man straffe Haut?
Ernährung und Sport
Vitamine, Zusatzstoffe, Nahrungsergänzung, Wechselwirkungen mit Hormonen
low-carb/glykämischer Index, Säure-Basen-Haushalt, TCM,  Jojo-Effect,
Auflistung gesunder Lebensmittel -  Superfoods

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Meine Ernährung:

Ich selbst achte mehr auf eine eiweißreiche, aber trotzdem auch relativ fettarme Küche. Dabei versuche ich aber immer mit mindestens 0,7-1g Fett pro kg Körpergewicht zu mir zu nehmen, weil Fette für  Hormone und damit auch für den gut funktionierenden Stoffwechsel notwendig. Ich versuche auch, pro kg Körpergewicht ca. 1-1,5g Eiweiß zu mir zu nehmen.

Ansonsten esse ich auch Kohlenhydrate, allerdings nicht in einem er bestimmten Menge, mal mehr, mal weniger.  Dabei versuche ich aber, Weizen  und einfache Kohlenhydrate zu vermeiden. Ich bevorzuge Vollkorn- oder Dinkelprodukte. Ebenso versuche ich, auf Zucker größtenteils zu verzichten. Auch Süßstoffe versuche ich nur sehr sparsam dosiert einzusetzen. Aber dass kann jeder ja individuell für sich anpassen.

Bei "light-Produkten" schaue ich immer sehr genau auf die Zutatenliste, da diese oftmals sogar die schlechtere Wahl im Vergleich zum Original-Produkt sind. Generell ist die Zutatenliste sehr aufschlussreich, was versteckte Fette und versteckten Zucker betrifft. Auch die ganzen Zusatzstoffe (E...) sind für den Körper meist nicht so gut.

Ich finde generell auch eine möglichst cleane Ernährung wichtig, also so wenig industriell verarbeitete Lebensmittel wie möglich und viel selbst frisch mit natürlich vorkommenden Produkten kochen.

Und dann natürlich auch immer -  viel trinken!

Man muss sich einfach gerne gesund ernähren, damit man auch langfristig dabei bleibt. Man tut seinem Körper etwas gutes und dazu schmeckt es auch noch richtig gut. Und: das Auge isst natürlich auch mit! 🍅🥕🥑🌽🍆🍠

Allgemeine Tipps:

Insgesamt gesehen zählt nur, eine neutrale bzw.  wenn man abnehmen will,  eine negative Energiebilanz zu haben.  Wie man diese erreicht,  ist Typsache.  Tendenziell ist aber eiweißreiche Kost gut geeignet. Am Ende des Tages ist die Kalorienbilanz entscheidend, wann man was isst, ist egal.

Süßigkeiten und fast-food sind keine Belohnungen für den Körper, da sie ungeund sind und langfristig (in zu großen Mengen) nur krank machen. Dennoch sind sie nicht grundsätzlich verboten.

Der Körper kann nur mit den Nährstoffen arbeiten, die man ihm durch eine (gesunde) Ernährung zuführt.

1. Fett,  Zucker, Salz und Alkohol nur in Maßen essen.
Alkohol: Alkohol enthält nicht nur Kalorien in sich selbst, er verleitet auch dazu, mehr zu essen. Außerdem fängt der Körper immer erst wieder mit der normalen Verstoffwechslung der Lebensmittel an, wenn der Alkohol abgebaut ist.
Salz: Salz bindet Wasser im Körper und kann diesen daher bei übermäßigem Konsum aufblähen.
2. Fett und Kohlenhydrate nicht zusammen essen,  weil dadurch der  Insulinspiegel erhöht wird und dadurch das aufgenommene Fett in den Depots gespeichert wird.
3. Viel Wasser und ungesüßten Tee trinken. (mindestens 2 Liter täglich, bei Sport mehr)
4. Auf ausreichend Ballaststoffe achten, diese halten lange satt,  weil sie im Magen aufquellen.
5. Genug Eiweiß essen. Dies baut Muskelmasse auf und hilft bei der Fettverbrennung.
6. Viele frische, nicht verarbeitete oder haltbar gemachte Lebensmittel essen.
7. Koffein kurbelt die Fettverbrennung an. Besonders nach dem Essen.
8. Nicht so oft snacken, sonst wird der  Insulinspiegel zu oft nach oben getrieben und dieser blockiert den Stoffwechsel und die Fettverbrennung.
9. Gelegentlich das Abendessen weglassen,  so wird der Stoffwechsel besonders angekurbelt.
10. Scharfe Gewürze kurbeln ebenfalls den Stoffwechsel an.
11. Light - Produkte meiden.  Diese sind nur vermeintlich gesünder.  Sie enthalten zwar weniger Fett oder Zucker,  diese werden jedoch durch Zusatzstoffe kompensiert und verursachend oft auch noch Heißhunger.
12. Ausreichend schlafen. Wer ausgeschlafen ist,  isst weniger, da bei  Schlafmangel (weniger als 7 Stunden)  weniger des sättigend wirkenden Leptins,  dafür mehr des appetitanregenden Ghrelins ausgeschüttet wird.
13. Frühstücken. Wer nicht frühstückt, obwohl er Hunger hat, isst später nur umso mehr. Am besten gleich Eiweiß essen,  so bleibt man länger satt.
14. Nicht zu viele Portionen Obst pro Tag essen.  (Fruchtzucker!) Dieses möglichst mit Eiweiß kombinierten.  Süße Sorten wie  Ananas, Wassermelone,  Trauben, Bananen meiden. Dafür mehr Gemüse essen.
15. Wenn man nicht auf etwas Süßes oder eine Nachspeise verzichten kann,  sollte man diese direkt nach einer Mahlzeit zu sich nehmen,  so kommt der Blutzuckerspiegel nicht noch weiter durcheinander und die Lust auf Süßes ist trotzdem erstmal gestillt.
16. Langsam essen,  das Sättigungsgefühl tritt erst verspätet ein. Auch immer gut kauen und sich beim Essen hinsetzen und bewusst essen. Von kleinen blauen Tellern isst man übrigens weniger!
17. Wenn man verstärkt Lust auf salzigen verspürt,  kann das auch auf einen Calcium-Mangel hinweisen.
18. Aufpassen,  wenn man Alkohol trinkt und dazu isst. Während der Körper mit den Abbau von Alkohol beschäftigt ist,  werden keine anderen Nährstoffe verbrannt und so lagert sich leicht Fett an. Dies kann bis zu 5 Stunden dauern.
19. Zucker freie Getränke (gesüßt mit Aspartam oder Sacharin)   können schnell zu  Heißhunger auf richtigen Zucker führen. Nicht jedoch bei Stevia!
20. An Vanille riechen, etwas minzehaltiges kauen oder Sport verhindert Heißhunger.
21. Sich immer satt essen, sonst schlägt der Heißhunger zu. Um nicht zu viele Kalorien aufzunehmen, dabei auf Lebensmittel mit wenig Kalorien achten bzw.  kalorienreiche Lebensmittel mit kalorienarmen kombinieren.
22. Zum Essen nicht so viel trinken, sonst werden die Verdauungssäfte zu sehr verwässert und können nicht mehr so effektiv arbeiten. Lieber davor oder danach trinken.
23. Pro Mahlzeit das Eiweiß am Besten nur aus  einer Quelle zuführen (entweder Fleisch oder Fisch...), da der Körper es so besser verwerten kann. Auch am besten kein stärkehsltiges Gemüse (Kartoffeln, Bohnen,.. )  zum Eiweiß essen.
24. Die schnell verdaulichen Stärken in einer Kartoffel können deinen Blutzucker  schnell in die Höhe schnellen lassen. Daher die Kartoffeln wie gewohnt, abkühlen lassen und für etwa 24 Stunden in den Kühlschrank stellen. Das senkt den Glykämischen Index der Stärke, da diese sich in löslichen Stärke umwandelt, was den Blutzuckerspiegel um ca. 25 Prozent weniger belastet. Wenn man Reis mit Kokosöl kocht und dann auch für 24 Stunden kühl stellt, läuft das nach dem gleichen Prinzip ab.
25. Damit der Stoffwechsel gut funktioniert, muss auch der Hormonhaushalt in Ordnung sein. Dazu ist es erforderlich, ausreichend Fette zu dich zu nehmen.  Dabei sollten mehr Omega-3 als Omega-6 Fettsäuren aufgenommen werden. (z. B.  in Lachs)
26. Nüsse aller Art enthalte in ihrer unveränderten Form hohe Mengen an "Antinährstoffe" (insbesondere Phytinsäure, Lektinen, Enzyminhibitoren und in einigen Fällen sogar Schimmel). Phytinsäure und andere dieser Antinährstoffe sind nicht verdaulich und können im Körper verheerende Auswirkungen haben, weil sie sich an Mineralien wie Kalzium, Eisen und Zink klammern. Der Konsum einer großen Menge dieser Nüsse, ohne sie vorher einem Einweich-Prozess auszusetzen, könnte zu einem schweren Mineralstoffmangel sowie zum Verlust an Knochendichte führen. Durch das Einweichen in Salzwasser oder eine saure Lösung für eine vorgegebene Zeitdauer wird ein natürlicher Vorgang nachgeahmt, wenn die Nuss Enzyme zur Bekämpfung der Antinährstoffe ausschüttet. Das bedeutet, richtig gekeimte Nüsse haben einen höheren Nährwert und sind besser verdaulich. Die Haltezeit ist abhängig von der Art und Menge und kann von einigen Stunden bis zu einem ganzen Tag reichen.
27. Um die Proteinsynthese zu optimieren, solltest du darauf achten, dass dein Leucinspiegel im Blut über den gesamten Tag stabil bleibt, was du dadurch erreichst, dass zu jeder Mahlzeit des Tages ein wenig Leucin zu dir nimmst.
28.  Wenn du deinen Blutzuckerspiegel auf einfache Weise stabilisieren möchtest, kannst du Resveratrol, Curcumin und grünen Tee zurückgreifen.

weitere Tipps:

* das Immunsystem und der Stoffwechsel können nur gut arbeiten, wenn sie mit allen erforderlichen Nährstoffen versorgt sind

* Ein guter Stoffwechsel und ein funktionierendes Immunsystem zeigen sich nicht nur darin, dass man "nicht krank" ist, auch die Haut ist ein Spiegelbild unserer Gesundheit. Entzündungen kann man nicht nur über die Hautpflege, sondern auch über die Ernährung bekämpfen und verhindern. So sind oft Zucker, Weizen und Alkohol die Auslöser für entzündliche Prozesse im Körper.

* Kuhmilch kann auch ohne eine Laktoseintoleranz durch den Milchzuckeranteil auch Entzündungen in der Haut hervorrufen. Im Zweifelsfall einfach mal ausprobieren, ob die Haut besser wird, wenn man Kuhmilch mit Hafer-, Mandelmilch oder ähnlichem ersetzt.

* gerade bei Nahrungsergänzungsmitteln ist daher eine gute Bioverfügbarkeit sehr wichtig, da der Körper synthetisch hergestellte Stoffe oft nicht gut verarbeiten kann und sie dann ungenutzt wieder ausscheidet.

* Achtet darauf, dass euer Insulinspiegel nicht zu stark schwankt. Sonst kommt der Körper nie in die ketogene Phase, in der der Stoffwechsel besonders aktiv ist.

* gesunde Lebensmittel & Snacks greifbar haben; der Körper kann nur mit dem "Material" arbeiten, dass er zur Verfügung gestellt bekommt

* regelmäßig und ausreichend viel essen, um nicht in Hunger- oder Heißhunger-Attacken zu kommen

* sich aber auch nicht überessen, so dass man sich nur noch übersättigt und träge fühlt

* Obst wird innerhalb einer Stunde vom Körper verdaut. Trifft es dann im Magen-Darm-Trakt auf andere, noch nucht verdaute Nahrung, kann das zu Gärprozessen und Verdauungsproblemen führen.  Obst daher, wenn man empfindlich reagiert, besser als Monomahlzeit oder zusammen mit Gemüse essen, nicht als Desert.

* Wegen der enthalten Fructose Obst am besten in der Früh als Energielieferant essen. So kann der Körper die Vitamine auch direkt aufnehmen.

* Obst sollte, wenn es aufgeschnitten ist, am besten innerhalb von 20 Minuten gegessen werden, da es sonst Vitamine verliert.

* Leicht verdauliche Lebensmittel (wasserhaltiges Obst) sollte nicht zusammen mit schwer verdaulichen Lebensmitteln (Nüssen, Getreide) gegessen werden, da beide unterschiedlich lange beauchen, bis sie verdaut werden.

* Dunkelgrünes Blattgemüse enthält viel Chlorophyll, dass durch die Umwandlung von Sonnenlicht entsteht. Dieses enthält besonders viele Vitamine. 

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Einteilung der Nährstoffe:

Makronährstoffe : Eiweiß,  Fett,  Kohlenhydrate

Mikronährstoffe: Vitamine,  Spurenelemente, Mineralstoffe,  sekundäre Pflanzenstoffe
Diese liefern keine Energie.
Mineralstoffe kann der Körper nicht selbst herstellen
Spurenelemente kommen nur in geringen Mengen im Körper vor.

Eiweiß:

Eiweiße steuern über die Aminosäuren sämtliche Prozesse in unserem Körper.  Empfohlen wird,  pro kg Körpergewicht täglich  1g Eiweiß aufzunehmen. Eiweiß wird nicht sofort in die Fettdepots  eingelagert sondern dient primär  als  Botenstoff. Überschüssiges Eiweiß wird nicht gespeichert,  sondern führt zur sogenannten  Thermogenese, wird also von  Körper verheizt. Eiweiß liefert 4 kcal Energie pro Gramm.  Es hat einen besseren Sättigungswert als die anderen Nährstoffen  Eiweißreiche Kost begünstigt den Muskelabbau.
Ideal für eine ungehemmte Fettverbrennung und einen ungestörten Regenerationsstoffwechsel über Nacht ist eine eiweißreiche Abendmahlzeit,  die nicht zu spät verzehrt wird.
Das beste Baumaterial für die Muskeln kommt aus Lebensmitteln,  deren Struktur den Körperprotein sehr ähnlich ist.  Dabei sind tierische Produkte aus Ei,  Milch,  Fisch und Fleisch der menschlichen Eiweißzusammensetzung ähnlicher als pflanzliche wie z. B. Weizen oder Reis. Eine optimale Versorgung wird erreicht,  wenn tierische und pflanzliche Lebensmittel kombiniert werden.

Direkt nach dem Training: schnell verfügbares Molkeproteinisolat
Am Abend: Shakes aus Milcheiweiß (Casein),  welches langsamer abgebaut wird und den Körper dauerhafter mit Eiweißbausteinen versorgt und ihn somit bei seiner natürlichen Reparatur- und Wachstumsphase unterstützt.
Eiweiß kann nicht rückstandsfrei verstoffwechselt werden.  Es bleibt Stickstoff übrig,  welcher über die Nieren als Harnstoff ausgeschieden wird.  Deshalb ist es wichtig,  reichlich zu trinken.  Täglich einen Liter zusätzlich. 1/4 der  Kalorien,  die man über Eiweiß zu sich nimmt,  gehen für dessen Aufbereitung im Körper drauf.

Enzyme= Proteine,  die als  Bio-Katalisatoren bei verschiedenen Prozessen dienen.

Biologische Wertigkeit (BW):
Hühnerei: 104-110
Thunfisch: 100
Kartoffeln: 92
Schweinefleisch: 98-100
Edamer Käse: 85
Sojaprotein: 85
Rindfleisch: 84-86
Geflügel: 80
Kuhmilch: 80
Roggenmehl: 88
Bohnen: 82
Mais: 72
Reis: 66

Biologische Wertigkeit von Lebensmittel-Kombinationen
36% Vollei + 64% Kartoffeln - 136
75% Milch + 25% Weizenmehl - 125
60% Vollei + 40% Soja - 124
71% Hühnerei und 29% Milch - 122
68% Hühnerei und 32% Weizen - 118
77% Rindfleisch und 23% Kartoffeln - 114
52% Bohnen + 48% Mais - 99

Casein (Milcheiweiß) :
Hat eine biologische Wertigkeit  (BW)  von  77. Hat einen hohen Gehalt der  muskelaufbauenden Aminosäure L-Glutamin.  Es wird im Magen nur sehr langsam resorbitant  und ist daher ideal für die kontinuierliche Muskelversorgung über Nacht.

Weyprotein (Molkeprotein,  Lactalbumin)
Hat eine BW  von  104. Wird von Körper sehr schnell resorbiert.  Ideal direkt nach dem Training. In dieser Zeit kann der Körper das Protein effizient verwerten.  Enthält eine hohe Anzahl an mehrkettig verzweigten Aminosäuren (BCAA's),  die 1/3 des  Gesamtmuskelproteins ausmachen.

Milchprotein (Isolat):
Eine Kombination aus 80% Casein  und  20% Wheyprotein.  Vereint beide positiven Eigenschaften.

Eiprotein (Eialbumin) :
Hat eine BW von 88. Im Gegensatz zu Milchprotein bewirkt es keine Wassereinspeisung und der Haut.

Sojaprotein:
Hat eine BW von 80. Enthält viel L-Glutamin. Ideal für Sportler,  magenschonender als tierische Eiweiße.

Kohlenhydrate:

Sie liefern 4 kcal Energie pro Gramm. (aber: Alkohol liefert 7 kcal pro Gramm)
8-10% der in Kohlenhydraten enthaltenen Kalorien geben für deren Aufbereitung im Körper drauf.
Kohlenhydrate unterscheidet man in Einfachzucker,  wie Traubenzucker  und Fruchtzucker,  Zweifachzucker wie Haushaltszucker und  Mehrfachzucker  aus  langkettigen Molekülen wie Stärke,  Glykogen und die teils unverdaulichen Faser- oder  Ballaststoffe.  Diese lassen die Speisen im Magen quellen,  regeln die Verdauung und sättigen.
Mittellange  Oligosacharide wie Maltodextrin dienen als  Baustoff,  z. B. im Knorpel, dienen aber vorwiegend dem Energiestoffwechsel  der Muskulatur.
Glykogen ist die  Speicherform in der Leber und Muskulatur und wird beim Laufen bei mittlerer bis hoher Intensität eingesetzt. Der Speicher ist jedoch begrenzt.
Beim Sport kann man gut auf schnell verfügbare Ein- und Zweifachzucker zurückgreifen,  da diese sofort verbrannt werden.  Sonst sollte man besser zu mehrkettigen Kohlenhydraten greifen.

Auf low  Carl und den Glyx-Index gehe ich weiter unten noch ein.

Fette:

Fette sind im Körper unter anderem für den Hormonhaushalt und damit auch für einen funktionierenden Stoffwechsel verantwortlich. Dazu sollten pro kg Körpergewicht mindestens t etwa 07-1g Fett täglich aufgenommen werden.

Fette legen 9kcal kcal Energie pro Gramm. Ca. 3-5% der Kalorien,  die Fette enthalten,  geben für deren Aufbereitung drauf. Fett wird zur Aufnahme der Vitamine B, D, E und  K benötigt. Die Verbrennung von Fett dauert in der Regel 6 Stunden.
Ein  Fettmolekül besteht aus einem Anteil Glyzerin  und drei daran gebundenen Fettsäuren.  Diese können in ihrer Kohlenstoffatomkette chemisch Einfach- oder Doppelbindungen aufweisen.  Ohne Doppelbindungen spricht man von  gesättigten Fettsäuren,  bei einer Bindung spricht man von einfach ungesättigten Fettsäuren,  bei mehreren Bindungen spricht man von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die essentiellen,  mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind wichtige Baustoffe für die Zellmembran und Hormone,  die der Körper nicht selbst herstellen kann.

Gesättigte  Fettsäuren:
Butter,  Sahne,  Hartkäse

Ungesättigte Fettsäuren: (wie Omega-3-Fettsäuren): fetter Seefisch (Hering, Lachs, Makrele),  Pflanzenöle (Leinöl,  Hanföl,  Rapsöl)

Gesättigte Fettsäuren senken minimal den Chlesterinspiegel und lassen Triglyceride (die eigentlichen Blutfette)  wegschmelzen.  Damit Cholesterin abtransportiert werden kann,  sind Ballaststoffe notwendig.  Diese können Cholesterin binden.

Der Anteil an Omega-3-Fettsäuren sollte nach Möglichkeit immer höher sein, als der von Omega-6-Fettsäuren.

Cholesterin:
Setzt sich aus  LDL (low  density  lipoprotein), und  HDL (high density lipoprotein)  und den Triglyceriden zusammen.
LDL: transportiert Cholesterin,  Fette und Fett lösliche Vitamine zu den Zellen.  Dieser Wert sollte unter  150 mg/dl liegen.
HDL: sorgt für den Rücktransport von Cholesterin aus den Zellen in die Leber.  Dieser Wert sollte bei über 40 mg/dl liegen.
Das Gesamtcholesterin sollte unter 200 mg/du liegen.
Cholesterin versteckt sich auch in Lebensmitteln,  z. B.  Eiern. Diese lassen die  Cholesterinwerte jedoch nicht besonders stark ansteigen. Dies geschieht insbesondere durch sogenannte  Transfettsäuren.  Je stärker ein fetthaltigen Lebensmittel verarbeitet und  je höher es erhitzt wurde,  desto höher ist der Transfettsäurengehalt.

Hartnäckiges Fett:
Hartnäckiges Fett ist physiologisch anders als andere Fettgewebe. Es hat eine höhere Dichte an Alpha-Rezeptoren im Vergleich zu Beta-Rezeptoren, reagiert empfindlicher auf Insulin und wird schlechter durchblutet. Es hat auch eine andere Farbe.
- Für eine permanente Veränderung sind mehr Sport und die richtige Ernährung die wichtigsten Bausteine.
- Nahrungsergänzungen wie Grüntee-Extrakt, Forskolin und Yohimbin HCL können bei einer gleichzeitig ausgewogenen Ernährung deinem Körper helfen, das hartnäckige Körperfett abzubauen.
Das "Altfett" ist pyhsiologisch anders und nimmt nur in sehr begrenztem Umfang am Fettstoffwechsel teil. Neben dem geringeren Blutfluss und der höheren Insulinempfindlichkeit ist vor allem der hohe Anteil an Alpha-Rezeptoren dafür verantwortlich. Dieses subkutane Fett ist dadurch deutlich hartnäckiger als das viszerale Fett rund um deine Organe und das intramuskuläre Fett in deinen Muskeln. Für deinen Körper sind es die eisernen Reserven, die es zu verteidigen gilt.
Die große Mehrheit der Fitness-und Gesundheitsfachleute verstehen die Insulinresistenz falsch, die Insulinresistenz sei für alle gleich. Tatsächlich ist sie von Mensch zu Mensch verschieden. Die normale Wirkung von Insulin auf die Fettzellen liegt darin, die Aktivität der HSL zu verringern und die Arbeit der LPL - das für die Fettspeicherung hauptsächlich verantwortliche Enzym - zu fördern. Eine Fettzelle mit einer höheren Insulinempfindlichkeit und einer geringeren Resistenz speichert folglich mehr Fett ab und gibt weniger davon ab, was bei deinen hartnäckigen Fettpolstern der Fall ist. Als wenn das nicht schon genug wäre, hat das Insulin auch noch eine Wirkung auf die Aktivität der Alpha und Beta-Rezeptoren und damit auf die relativ hohe Anzahl an Alphas im Vergleich zu den Betas.

gesunde Lebensmittel:









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Low-carb/glyx-Index:

Kohlenhydrate lassen den Blutzucker schnell steigen.  Daraufhin schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus, um den Blutzuckerspiegel wieder zu senken. Dies geschieht so effektiv,  dass der Körper in Zustand einer sogenannten Unterzuckerung nach noch mehr Kohlenhydraten verlangt.
Erst wenn alle Kohlenhydrate verbraucht sind,  beginnt der Körper mit der Verbrennung von gleichzeitig aufgenommenem Fett.
Dazu kommt es nicht,  wenn erneut aufgenommene Kohlenhydrate bzw. ausgeschüttetes Insulin die Fettverbrennung  für mehrere Stunden blockierten.
Das passiert nicht,  wenn man einfache Kohlenhydrate aus Süßem oder Weißmehlprodukte durch komplexe Kohlenhydrate aus Obst  und Gemüse ersetzt und mit viel Eiweiß kombiniert.  Das macht satt und zufrieden.




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Kalorienbedarf:

Grundumsatz: 655,1 + (9,6 x Gewicht in kg)  + (1,8 x Größe in cm)  -  (4,7 x Alter)

Bei körperlicher Belastung erhöht sich der Umsatz um  ca.  1,2 -  2,4.

Morgens idealerweise ein Fett-und eiweißreiches Frühstück.  Das  Frühstück pusht den Stoffwechsel für den ganzen Tag.  Am besten hier schon 1/3 der  Körper des Tages zu sich nehmen. Zudem braucht der Körper in der früh kaltes Wasser,  um Abbaupodukte  abtransportieren zu können. Zudem verbraucht das Trinken von kalten Wasser zusätzliche Kalorien, da es von Körper erst noch aufgewärmt werden muss.
Pro kg Körpergewicht sollten pro Tag,  pro Stunde nicht weniger als 1 Kalorie aufgenommen werden.
Auch bei einer Diät sollte das  Kaloriendefizit nicht mehr als  20% des normalen  Tagesbedarfs Beträge,  da der Körper sonst in den Hungerstoffwechsel gerät und diesen so verlangsamt.
Frühstück : fett- und eiweißreich
danach mindestens  4 Stünden bis zur nächsten Mahlzeit warten,  um den Stoffwechsel in Gang zu halten.
Mittagessen: low-fat (50% Kohlenhydrate,  50% Sattmacher)
Nach dem Mittagessen sollte man auch wieder mindestens 4 Stunden bis zur nächsten  Mahlzeit warten.
Abends: low-fat ( 75% Sattmacher,  25% fetthaltige Lebensmittel)
Nach dem Abendessen mindesten 8 Stunden bis zur nächsten Mahlzeit warten.

Es braucht  7000 Kalorien,  um 1 kg Fett abzubauen.

Stress macht dick,  weil der Körper in stressigen Zeiten vermehrt nach Zucker verlangt.  Zudem wird in Stresssituationen Adrenalin ausgeschüttet und nur die lebensnotwendigen Körperfunktionen laufen auf Hochtouren.  Die Verdauung wird auf ein Minimum reduziert.

Belohnungssystem: Die Lust auf Süßes ist angeboren. Oft werden mit Süßem aus dahin unabhängige positive Erlebnisse verbunden.
Bei Zuckerkonsum wird das Hormon Tryptophan ausgeschüttet,  welches im Gehirn zu einer Ausschüttung von Serotonin führt.

Sättigungsgefühl: Es entsteht,  wenn die  Magenta eine bestimmte Dehnung erreicht hat.  Mit wie vielen Kalorien der Magen dann gefüllt ist,  spielt keine Rolle. Daher: sich mit Lebensmitteln mit geringer Energiedichte (kcal/g)  satt essen.

Je höher der Puls ist, desto mehr Glyceride  (umgewandelte Kohlenhydrate) und desto weniger Fette werden auch unabhängig vom Sport verbrannt.

Körperaufbau:

Skelett:             ca.  7,5kg (+/- 10%, je nach
                           Körperbau)
Haut:                 ca. 15kg
Muskelmasse: Frauen: ca. 35,5%
                           Männer : ca.  43%
Wasser:             ca. 2/3 der Körpermasse, zum Teil
                           gemischt mit anderen Stoffen
Fettanteil:         Frauen: ca.  25-30%
                           Männer: ca. 15-20%
Bei Sportlern kann der Fettanteil bis zu 10-15 % niedriger sein.

Straffe Haut:

Je mehr Fett die Zellen speichern,  umso größer ist der Druck,  den sie auf das umliegende Gewebe ausüben.  Wer viel Zucker,  Salz,  Kaffee oder Alkohol konsumiert,  bekommt sein Fett nie weg.
Wichtig ausreichend Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen,  besonders  Vitamin  E (Nüsse,  Vollkornprodukte)  und  Vitamin  C (Zitrusfrüchte)  sind gut für das  Bindegewebe.  Aminosäuren in Form von Fleisch (Eiweiß)  unterstützen im  Bindegewebeaufbau.
Negative sind Gewichtsschwankungen. Diese schwächen durch die Ausschüttung von freien Radikalen die elastischen Fasern des Gewebes. Die Fettzellen werden wieder aufgefüllt.
Muskeln verdrängen das  Fett im Gewebe wieder. Zudem erhöhen Sie den Grundgesetz und das Gewebe entschlackt. Bei schwachem Bindegewebe nach Möglichkeit Sportarten mit starker Erschütterung meiden.
Cremes  können nur die äußere Hautschicht festigen. Straffende Wirkstoffe sind grüner Tee oder Koffein.  Wichtig ist, regelmäßig zu cremen und die Creme gut einzumassieren, damit der  Lymphfluss angeregt wird und die Durchblutung verbessert wird.

Jojo-Effekt:

Der Grundgesetz an Kalorien sollte auch zu sich genommen werden,  um den Erhalt aller körperlichen Funktionen zu gewährleisten. Wird dieser bei einer Diät deutlich unterschritten,  schaltet der Körper auf Sparflamme. Der Körper bedient sich dabei aber nicht an den Fettreserven,  sondern an den schneller verfügbaren Eiweißen aus der Muskulatur.  Wenn der Heißhunger zuschlägt,  nimmt man schnell wieder das zu oder sogar mehr,  was man gerade abgenommen hat,  weil der Körper ja noch auf Sparflamme läuft.    Zudem verfügen WIR jetzt über weniger Muskeln und haben dadurch einen niedrigeren Grundumsatz.  Außerdem Lager der Körper jetzt alles ein,  um Reserven  für die nächste Durststrecke zu sammeln.

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Vitamine:

Vitamin B 2 (Riboflavin) :
Für Zellatmung, Sauerstoff dass Blutbildung, Entgiftung, Abbau von Nährstoffen

Vitamin A (Retinol) :
Für  Sehkraft, Nachtsichtfähigkeit, Schleimhäute, Knochen, Haare, Blut, Zähne, Nägel

Vitamin B1 (Thiamin) :
Für starke Nerven,  Leistungsfähigkeit des Gehirns,  kräftiges Herz

Vitamin B 5 (Phantothensäure) :
Wird in Coenzym Q10 umgewandelt
Für  Herz -  und  Lungenfunktion,  Verdauung,  Bildung Arbeit Nebennierenhormone zum Stressabbau, Wundheilung

Vitamin  B 6 (Prydoxin) :
Für das Wohlbefinden,  Herz,  Leber,  Gehirn,  Reizleitung in den Nervenzelle,  Tränenfluss,  hebt die Bildung von Nieren- und Gallensteine,  für reinere Haut,  hilft gegen schmerzende Glieder

Vitamin B 7 (Biotin) :
Für die Verarbeitung von Fetten und Kohlenhydraten,  gesunde Finger,  Nägel,  Haare,  Jahr,  regt die  Talgdrüsen ab,  unterstützt den Stoffwechsel bei der  Glucosebildung,  Aufbau von Blutgerinnungsfaktoren

Vitamin  B 9 (Folsäure) :
Für die Bildung von  Blutkörperchen,  Zellteilung,  Wundheilung,  Muskelwachstum

Vitamin B 12 (Cobalamin) :
Für Zellaufbau, Zellwachstum,  Nerven, Entwicklung  roter Blutkörperchen  zum Sauerstofftransport

Vitamin C (Ascorbinsäure) :
Für den Erhalt des Immunsystems,  stärkt die Abwehrfunktionen,  Nerven, Schlaf,  Fettverbrennung,  Haut, Haare,  Stressbewältigung, Bindegewebe, Stimmungsheber,  Sehstärke,  Konzentrationsfähigkeit,  Blutgefäßwände

Vitamin D (Calciferol) :
Für das  Knochengerüst, Regulation für den Calcium- und Phosphatstoffwechsel

Vitamin  E (Tokopherol) :
Für den Zellschutz,  Fruchtbarkeit,  gesunde Haut,  Antioxidantium

Vitamin K (Phylochinon) :
Für die  Blutgerinnungsfähigkeit,  starke Knochen

Mineralstoffe:

Calcium:
Aufbau und Erhalt von Knochen,  Zähnen,  kollagenen Fasern

Chlorid:
reguliert den  Wasserhaushalt

Kalium:
reguliert den Wasserhaushalt der Zellen, Proteinaufbau,  Kohlenhydratverwertung

Magnesium:
Protein-,  Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel,  Schlüsselfunktion bei der  Energiebereitstellung, wird von den Muskeln und Knochen benötigt

Phosphor:
Unterstützt Calcium bei der Energiegewinnung und - Verwertung

Nicht mehr als 1000mg Phosphat pro Tag aufnehmen.  Mehr hab zu  Gefäßerkrankungen führen.  Hier insbesondere bei  Softdrinks aufpassen.

Spurenelemente:

Chrom:
Stimmuliert die Enzyme des Fettsäurenaufbaus und des Kohlenhydratstoffwechsels

Eisen:
bindet den Sauerstoff in den roten Blutkörperchen,  Bestandteil von für das Wachstum benötigten Enzymen

Jod:
Funktion der Schilddrüse,  Jod wird in die Schilddrüsenhormone eingebaut,  regelt Stoffwechsel und Körpertemperatur

Kupfer:
Bestandteil vieler Enzyme,  unterstützt den Stoffwechsel

Mangan:
Enzymaktivator,  am Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel beteiligt,  notwendig für die  Knochenentwicklung und Sexualhormonproduktion

Molybdän:
Aktiviert Enzyme im Kohlenhydrat-,  Fett- und Eisenstoffwechsel

Selen:
Enzymbestandteil,  fängt die Radikale im Blut und Gewebe  ab,  sorgt für  Gelenkelastizität

Silizium :
Erhaltung des Bindegewebe,  der  Knorpel,  Knochen,  Haare,  Nahen und Zähne

Zink:
Bestandteil vieler Enzyme,  Aktivität, wesentlich für das  Haarwachstum und die Haarstruktur und das Wachstum

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Nahrungsergänzungsmittel:

CLA (konjugieren Lunolsäure) :
CLA ist eine ungesättigte Fettsäure.  Sie kommt in  Vollmilch, Fleisch und Käse vor.  Sie hemmt die Fettspeicherung und hilft bei der  Aufrechterhaltung der Glucosewerte,  indem sie Enzyme aktiviert,  die Fett  und  Glücks zu den Muskeln transportieren.
Empfohlene  Tagesdosis: 750mg

Coenzym Q 10:
Es verbessert die Fähigkeit der  Muskelzellen,  im Blutkreislauf vorhandenen Sauerstoff in verwertbare Energie zu verwandeln. Es ist ein starkes  Antioxidationsmittel,  dass die Radikale im Körper zerstört und dem Organismus dabei hilft,  Glucose in Energie umzuwandeln.
Empfohlene  Tagesdosis: 100mg

L-Carnitine:
Es transportiert die Fettzellen zur Verbrennung in die Muskeln und beschleunigt somit Gewichtsreduktion und Straffung.
Empfohlene  Tagesdosis: 1500mg

Kreatin:
Dient den Muskel-,  Kraftaufbau  und verbessert die  Ausdauer.  Wird gerne zur muskelbedingten Gewichtszunahme  verwendet.
Empfohlene Tagesdosis:
1. Woche: 0,3g/kg Körpergewicht
danach: 0,03g/kg Körpergewicht

Zusatzstoffe:

E-Nummern: 102, 104, 110, 122, 124, 129
= Azofarbstoffe
Diese können Allergien auslösen.

Ihre Salz und Benzosäuren: E 210- 213:
Können Hautallergien und Asthma auslösen.

Geschmacksverstärker Glutamat: E620:
Kann  Kopfschmerzen,  Allergien,  Übergewicht  und Alzheimer auslösen.

Carragen: E407:
Ist in fast allen Light-Produkten enthalten.  Kann die Darmschleimhaut schädigen.

Johannisbrotkernmehl:
Wird durch Hitze aus den Samen des  Johannisbrotbaumes gewinnen.  Kann  Allergien auslösen,  insbesondere bei  Soja-Allergikern.

Guarkernmehl:
Ist der Samen und Endsporn des  Guarkernbaumes. Enthält Blausäure und Fluressigsäure. Kann Allergien,  Bauchkrämpfe und  Blähungen auslösen. Wechselwirkung bei Soja-Allergikern möglich.

Argen:
Wird aus der Luft gewonnen.  Bewirkt,  dass bei Fleisch eine Art  Schutzatmosphäre gebildet wird,  so dass das Fleisch äußerlich gut aussieht,  auch wenn es schon alt ist.  Wird das Fleisch dann aus dieser  Schutzatmosphäre genommen,  kann es schlagartig  ranzig werden.  Erhöht die gesundheitsschädlichen Cholesteroloxide.  Begünstigt degenerative Erkrankungen,  Arteriosklerose,  Krebs,...

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Wechselwirkung mit Hormonen:

Insulin:
Insulin sorgt dafür,  dass Süßigkeiten sich in Speck verwandeln. Daher gilt,  je weniger,  desto besser.
Es wird nach jeder Mahlzeit ausgeschüttet und schleust Zuckermoleküle aus dem Blut in die Zellen ein. Gelangt mehr Energie hinein,  als der Körper braucht,  baut das Insulin das Zuviel in Fett um. Eine überschießende Insulinausschüttung kann auch zu einer reaktiven Hypoglykämie (Unterzuckerung)  führen.  Gelangt zuviel Zucker in die Zellen und verbleibt zu wenig in Blut,  spüren manche Menschen den niedrigen Blutzuckerspiegel als enormen Appetit, vor allem auf Süßes.

Verkneift Euch Snacks,  sie verhindern,  dass der Hormonspiegel richtig absinken kann. Meidet Zucker und Softdrinks  wie auch Süßigkeiten.
Bevorzugt Vollkornprodukte, in diesen stecken komplexe Kohlenhydrate,  aus denen Zucker verzögert freigesetzt wird,  so dass der Körper insgesamt weniger Insulin benötigt.
Esst langsamer,  da das Sättigungsgefühl erst nach 20 Minuten eintritt.  Zudem stimuliert kauen Incretine,  also körpereigene Botenstoffe,  die in der  Darmschleimhaut gebildet werden. Die verlangsamen die Magenentleerung und verhindern, dass übermäßig viel Insulin auf einmal benötigt wird.

Leptin:
Das sogenannte Sättigungshormon wird überwiegend in den Fettzellen gebildet und bremst das Hungergefühl.
Aber je mehr Speck man auf den Hüften hat,  desto schlechter funktioniert der Mechanismus. In diesem Fall verhindern entzündliche Prozesse an den Andockstellen für Leptin im Gehirn dessen Wirkung.
Aktivität bildet die Leptinresistenz zurück.
Der Konsum gesättigter Fettsäuren (Wurst, Backwaren,  Knabberzeug) hingegen verstärkt die Resistenz.
Viel Gemüse essen,  dass enthält viele natürliche Radikalenfänger.  Zudem Olivenöl verwenden,  da es länger sättigt,  wodurch der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit langsamer sinkt.

Wachstumshormon:
Es regt die Bildung neuer Nervenzelle an, reguliert,  wieviel Fett der Körper speichert,  insbesondere am Bauch. Zudem reduziert ein Mangel die Muskelmasse und schraubt so den Grundumsatz nach unten. Der Eiweißbaustoff Arginin simuliert die Produktion des Wachstumshormons.  Zudem hilft
ausreichend zu schlafen!

Östrogen:
Es erleichtert Wassereinlagerungen und begünstigt Fetteinlagerungen.  Schluckt man eine  Östrogentablette,  wird der Wirkstoff z. T.  bereits in der Leber abgebaut,  bevor er vollständig aus den Darm resorbiert werden kann. Das kann dazu führen,  dass die Leber weniger des Wachstumsfaktors GF-1 bildet.  Dieser Botenstoff ist u. a. für den Fettabbau und den Muskelaufbau verantwortlich.
Präparate mit  Gestagen helfen gegen Wassereinlagerungen.

Irisin:
Es kann weißes ("böses")  Fett in braunes  ("gutes")  Fett verwandeln.  Braunes Fett ist in der Lage,  gespeicherte Energie direkt zu Wärme zu verwandeln und abzugeben.
 
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Weitere Theorien zur Ernährung. Diese bzw. deren Wirksamkeit sind z. T.  jedoch nicht wissenschaftlich belegt, haben aber laut Studien so manchem schon geholfen.

Der Säure-Basen-Haushalt:

Durch einseitige Ernährung und Bewegungsmangel lagern sich im Gewebe Stoffwechselprodukte (Schlacken)  ab,  die die Fettverbrennung bremsen.  Gleichzeitig fühlt man sich müde und abgeschlagen und ist anfälliger für Infekte.  Durch eine basenreiche Ernährung werden die Giftstoffe wieder aus dem Gewebe geschleust. Nur wenn der  Säure-Basen-Haushalt in  Balance ist, können alle  Stoffwechselvorgänge ungestört ablaufen.

Anzeichen für eine Übersäuerung:
- schwere Beine,  Wasseransammlungen,
erfolglose Diäten,
übermäßiges Schwitzen,  unreine Haut, oft  Kopfschmerzen,  Sodbrennen,  Verdauungsprobleme,  Gelenkschmerzen,  Haarausfall,  brüchige Nägel,  trockene  spannende Haut,
Heißhunger auf Süßes,
Verspannungen im Schulter/Nacken-Bereich,  Bluthochdruck, erhöhte(r) Blutfettwerte/Cholesterinspiegel,  Unwohlsein beim Essen,  gereizte,  nervöse,  depressive Verstimmung,  Schilddrüsenunterfunktion , Gewichtsschwankungen,  Abgeschlagenheit,  Energielosigkeit,  kalte Finger,  schlechte  Durchblutung

Was hilft? :
- mehr basenbildende Lebensmittel essen
- viel Wasser trinken
- den Fettabbau durch die zusätzliche Einnahme von  Omega-3-Fettsäuren(z. B. 1EL Leinöl pro Tag)  starken
- statt Salz mit frischen Kräutern würzen

Basenbildende Lebensmittel:
Kartoffeln,  fettarm zubereitete Kartoffelgerichte
Gemüse und Salate
frisch gepresste Gemüsesäfte
milchsaures Gemüse  (z. B.  Sauerkraut)
frische Kräuter und Gewürze
Nüsse und Samen
reifes Obst
Trockenfrüchte
Hülsenfrüchte
vollwertiges Getreide
Vollkornnudeln, Naturreis
Sojaprodukte (Soja,  Tofu,.  )

Säurebildende Lebensmittel:
Käse
Fleisch, auch Geflügel, Fisch, Wurst
Eier, Milch, Joghurt,  Quark
Kaffee,  schwarzer Tee, Alkohol
Fertigprodukte
Margarine, hoch erhitzte Speiseöle
Zucker, Süßigkeiten, Backwaren,  Kuchen
Limonade,  Cola
Nudeln, Weißbrot
Fast food
Light-Produkte
Mineralwasser mit Kohlensäure

Neutrale Lebensmittel:
Butter, Buttermilch,  Molke
Sahne,  Sauerrahm
Bio-Öle: Lein-,  Raps-,  Oliven-,  Kürbiskern- oder Hanföl
Mineralwasser ohne Kohlensäure
säurearmer (langsam gerösteter) Kaffee

Weiteres dazu:

https://simonestylez.blogspot.com/2020/06/der-saure-basen-haushalt.html?m=1

TCM:

Lebensmittel werden gemäß der 5 Elemente  in kühlende und wärmende Lebensmittel unterteilt.  Bei schlechten Wetter verschließen sich die Poren auf Grund der niedrigen Temperaturen und die Kälte wird im Körper gefangen. Der Energiefluss verlangsamt sich,  es kommt zu einem Stau,  der Krankheiten auslöst.

Zur Vorbeugung: wärmende Lebensmittel:
geröstetes Getreide,
wärmende Gewürze: Zimt,  Ingwer,  Chili,  Pfeffer zubereitetes Fleisch,
Lauch,  Kartoffeln,  Brokkoli,
gekochte Eintöpfe, Suppen,  Aufläufe

Verdauunsförderung:

- 2x täglich 1-2 EL Leinsamen
- getrocknete Pflaumen,  Fertigen,  Aprikosen
- 1EL Weizenkleie  täglich,  steigen auf 3-4EL täglich
- Joghurt,  Buttermilch
- Kümmel hilft gegen Blähungen,  idealerweise als Tee

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Appetithemmende Lebensmittel:

* Spinat (Leptin)
* Ingwer (Gingerol)
* Chilipfeffer
* Kaffee
* grüner Tee
* Naturjoghurt
* Rotbarsch
* Linsen
* Haferflocken
* Chiasamen
* Avocado
* Eier
* Kokosöl
* Zartbitterschokolade

Was verhilft zu einem gesunden Darm?

Das Darm-Mikrobiom hat Einfluss auf das Gehirn. Antibiotika kann das Darm-Mikrobiom schwächen.

"gute Darm-Lebensmittel":
* Grünkohl
* Probiotika
* Ballaststoffe (Flohsamenschalen)
* gesunde Bakterien aus Sauerkraut, Joghurt
--> Aufnahme (besonders bei Ballaststoffen) nach und nach, je nach Verträglichkeit steigern.

"schlechte Darm-Lebensmittel":
* Zucker

antientzündlich wirkende Lebensmittel:

* schwarzer Pfeffer
* Kurkuma
* Koriander
* Chili
* Ingwer

--> Diese schützen die Darmbakterien.
--> Immer gut kauen!

Weitere Gesunde Lebensmittel:

Kalzium:      
Enthalten in rohem Spinat, Soja, Kresse, Haselnüssen, Grünkohl, Mandeln, ölhaltigen Samen Kaffee Salz und Alkohol meiden,  dieses kann die Absorbation von Kalzium hemmen. Damit das aufgenommene Kalzium auch zu den Knochen gelangen kann ist Bewegung und Sonne zu tanken wichtig.

"Superfoods":

* Chia-Samen:
quellen im Magen auf, enthalten 18-23% Eiweiß, Vitamine A, B, E, Antioxidantien, Omega 3,6 und 9-Fettsäuren,Mineralstoffe, Ballaststoffe, Calcium, Kalium
halten lange satt, fördern die Verdauung, wirken sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus.
Alternative: Leinsamen!

* grüner Tee:
enthält Koffein und viele Antioxidantien, macht fit

* Heidelbeeren:
enthalten viele Vitamine und Antioxidantien

* Oregano:
wirkt als natürliches Antibiotikum

* Goji:
enthält gesunde Fettsäuren und Antioxidantien für eine jugendliche Haut

* Aloe Vera:
enthält viel Wasser und darin MSM, eine Schwefelverbindung, die der Haut gut tut

* green food:
(= Wildpflanzen, Gräser, Spinat, Sellerieblätter, Kräuter, Algen, grünes Blattgemüse)
enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente

* Kreuzblütler
(= Brokkoli, Blumenkohl, Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Grünkohl, Rucola, Senf, Rettich, Radieschen, Meerrettich)
enthalten Vitalstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, wirken durch Glucisinsoolate entzündungshemmend

* Sauerkraut:
durch seine probiotischen Kulturen hat es zusätzlich zu den positiven Eigenschaften eines Kreuzblütler eine positive Wirkung auf die Verdauung  und sorgt für eine gesunde Darmflora, stärkt das Immunsystem

* Shitake-Pilze:
wirken aktiv gegen Krebs

* Mandeln:
enthalten ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe mit prebiotischen Eigenschaften und sorgen für eine gesunde Darm- und Magenflora, enthalten Vitalstoffe, Calcium, B-Vitamine

* Papaya & Papayakerne:
schützen vor bakteriellen Infektionen, helfen bei der Regeneration und Entgiftung der Leber. Generell ist die Papaya auch sehr kalorienarm und enthält auch wenig Fruchtzucker

* Traubenkerne:
enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, enthalten oligomere Proanthocyanidine (OPC), diese wirken straffend und reparieren die Haut und das Gewebe,sie helfen auch bei Allergien, Regen das Haarwachstum an und sind gut für die Augen

* Acerola &  Camu-camu:
sind die besten natürlichen Vitamin-C Lieferanten, gut für Haut, Immunsystem, Blut und Gefäße, Organe, Gewebe und Hormondrüsen

* Oolong-Tee (Spanien vermindern Fett aufnahmefähig im Darm, Koffein verstärkt Fettverbrennung)

* Hoodia (dämpft das Hungergefühl)

* Apfelessig: 1 EL vor den Mahlzeiten, bremst die Kohlenhydrataufnahme und hält den Insulinspiegel niedrig, erörtert die Speicherung von Fett

* Naturjoghurt: die enthaltenen Milchsäurebakterien fördern die Verdauung und halten den Darm gesund.  Enthält zudem Eiweiß und Kalzium.

* Avocados,  Nüsse (Ölsäure, hemmt den Appetit)
Hülsenfrüchte (hemmen den Appetit)

* Natürliche Fettburner: Möhren, Artischocken
Apfel (Phosphor,  Kalium,  Magnesium,  Eisen) Hafer,  Seefisch, Zitrusfrüchte, Grapefruit

* Tomaten (Lycopin,  kann UV-Schäden begrenzen,  wird gut in Olivenöl gelöst)

* Mate- oder Roibuschtee sowie Molke  (stabilisieren den Blutzuckerspiegel)

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