Meine allgemeinen Styling-Hacks:
Zuallererst:
Trage das, was du liebst, sei auch mal mutig, riskiere etwas und bleibe neugierig.
Ich bleibe immer aufgeschlossen Neuem gegenüber und probiere auch immer mal wieder Sachen aus, die eigentlich nicht typisch mein Stil sind.
Manchmal "befolge" ich dabei auch ganz bewusst nicht meine "Styling-Regeln".
Mode kann man natürlich, besonders im beruflichen Umfeld, sehr gut nutzen, um sich zu präsentieren. Es heißt nicht umsonst, man soll sich für die Position anziehen, die man gerne haben möchte; nicht für die, die man gerade hat.
Aber Mode soll vor allem auch Spaß machen und eine Inspiration sein, mit der man sich ausdrücken kann und immer wieder neue Facetten an sich entdecken und ausleben kann.
Wenn man mag, kann man selbst bei einem strengen Dresscode kleine unerwartete oder besondere Elemente einbauen, die den eigenen Stil hervorheben. Man kann hierzu Accessoires wie Schmuck, Gürtel oder eine aufregende Handtasche benutzen. Oder man kann auf raffinierte Schnitte und Details achten, wie z. B. eine besondere Raffung am Kragen oder Bündchen einer Bluse, stark betonte Schultern bei einem Blazer oder auffällige Knöpfe.
* Ich versuche immer eine Balance zu erreichen. Wenn ich unten etwas weites trage, trage ich oben etwas enges und umgekehrt. Wenn beide teile eher weit sind tailliere ich sie mit einem Gürtel oder versuche an einer anderen Stelle einen Ausgleich zu schaffen, z.B. durch spitze, schmal geschnittene Schuhe oder eine strukturierte Handtasche. So hat das Auge eine Fokuspunkt. Meistens sieht es dann besser aus, es bei einem Fokuspunkt zu belassen, da das Auge sonst nicht weiß, wo es hinsehen soll. Zusätzlich stecke ich das Oberteil wenn möglich locker in das Unterteil, um hier etwas Definition zu bekommen.
Wenn Ober- und Unterteil eher enger und/oder knapper sind, trage ich gerne ein weiteres Teil als zusätzliche Lage darüber.
* Ich versuche meistens, einen Ausgleich im Outfit zu schaffen. Ich betone entweder meine Beine, meine Taille oder mein Dekolette. Bei sehr kurzen Shorts oder Röcken trage ich z. B. gerne weite oder langärmlige Oberteile und umgekehrt. Wenn mir die Beine einmal zu "nackt" sind, kombiniere ich eine schwarze transparente oder blickdichte Strumpfhose zum Outfit. Zuviel nackte Haut wirkt oft sehr offensiv, wobei man das natürlich auch bewusst als Stilmittel einsetzen kann.
* Sandwich Methode:
Eine enge Hose mit einem weiteren Oberteil kombinieren und dann mit derberen Schuhe den Kontrast ausgleichen.
Diese Methode funktioniert nicht nur mit eng/weit sondern auch mit Farben (hell/dunkel). So wirken z.B. dunklere Schuhe harmonischer zu einem hellen Outfit, wenn man weitete dunklere Elemente zum Outfit hinzufügt, z.B. Gürtel, Sonnenbrille, Hut, Jacke,....
* Drittelregel:
Es sieht immer am vorteilhaftesten aus, wenn der Körper optisch in Drittel aufgeteilt wird (1/3 Oberkörper und 2/3 Beine oder umgekehrt) und nicht auf Höhe der Hüfte optisch halbiert wird.
Daher sehen hoch geschnittene Unterteile mit einem kürzer geschnittenen Oberteil meistens gut zusammen aus und strecken die Figur.
Längere Oberteile sehen offen getragen gut aus, wenn sie mit hochgeschnittenen Unterteilen kombiniert werden. Kombiniert mit kurzen Röcken und Shorts sehen sie sowohl geschlossen, als auch offen getragen gut aus, da so die Beine länger wirken. Alternativ kann man sie auch in der Taille mit einem Gürtel in Form bringen, was die Aufmerksamkeit auf die Taille legt.
Midiröcke oder verkürzte Hosen verkürzen die Beine nicht, wenn die Schuhe in Hautfarbe oder der Farbe der Strumpfhose gewählt werden.
* Layering:
Besser vertikale Linien schaffen als horizole, so wirkt man schlanker.
Beachte die Ausschnitte: 2 V-Ausschnitt übereinander gelayerd können unpassend aussehen.
Längere Schichten sehen als äußerste Schicht immer gut aus. Der oberste Schicht sollte entweder deutlich länger oder etwa gleich lang bzw. taillenkurz. Wenn z.B. unter einem knielangen Mantel ein Midi- oder Maxi-Rock bzw. Kleid herausschaut, wirken die Proportionen unstimmig.
Man sollte auch, besonders bei Röcken und Kleidern darauf achten, dass deren natürlicher Fall nicht durch einen Mantel beeinträchtigt wird.
Beim Layering finde ich es besonders spannend, wenn von den unteren Schichten ein kleines Stück hervorblitzt, z. B. ein Spitzenausschnitt, ein Ärmelsaum, Volant,...
* Neben Layering liebe ich das Hineinstecken von T-Shirts, Pullovern & Co in den Bund; egal ob ganz oder teilweise. So sieht das Outfit gleich viel gestylter aus und die Beine wirken auch gleich länger und die schmale Körpermitte wird bestenfalls auch noch betont.
* Stilbrüche einbauen, diese unerwarteten Elemente machen das Outfit interessanter. Man sollte nur aufpassen, dass sie nicht zu dominant sind und trotzdem harmonisch wirken.
* bei Rock-Schuh-Kombinationen aufpassen, dass nicht nur ein kleines, unvorteilhaft wirkendes Stück Bein (insbes. im Wadenbereich) zu sehen ist, das staucht. Auch Knöchelriemchen können hier unvorteilhaft wirken. Besser: längere Stiefel (mindestens bis zum Rocksaum) oder offene bzw. hautfarben (bzw. ggf. in der Farbe der Strumpfhose) Schuhe kombinieren, die eine lange Linie bilden.
* bei sehr weiten Hosenbeinen kann die Kombination mit klobigen Schuhen den Look insgesamt zu dominant wirken lassen. Hier sehen oft schmalere Stiefel oder Retro-Sneaker harmonischer aus.
* zu engen Hosen schaffen klobigere Schuhe dagegen einen guten Ausgleich
* Auch gröbere Materialien im Outfit kann man für mehr Harmonie z. B. durch chunky Schuhe ausbalancieren.
* Bei Hosen: Schuhe in der Farbe der Hose strecken und sorgen dafür, dass man schlanker aussieht.
Bei nackten Beinen oder hautfarbenen Strumpfhosen sorgen nudefarbene Schuhe für den gleichen Effekt.
Bei nackten Beinen oder hautfarbenen Strumpfhosen sorgen nudefarbene Schuhe für den gleichen Effekt.
Farben:
Primärfarben:
Grundfarbe, die nicht durch Mischen aus anderen Farben hergestellt werden können.
rot - gelb - blau
Primärfarben:
Farben, die durch Muschen von zwei Primärfarben hergestellt werden.
orange - grün - lila
Tertiärfarben:
Farben, die durch Mischen von Primär- und Sekundärfarben entstehen:
violett - türkis - petrol - magenta,...
Tertiärfarben wirken oft raffinierter, da sie mehrere Farbschattierungen enthalten. Besonders schön sehen sie aus, wenn sie mit einer Farbe kombiniert werden, die als Schattierung in der Farbe enthalten ist.
Farben, die einen warmen Unterton haben, sehen am besten mit anderen Farben aus, die ebenfalls einen warmen Unterton haben. Umgekehrt ist das bei Farben mit kühlen Untertönen natürlich genauso.
Genauso sehen oft strahlender, klarere Farben besser mit ebenfalls strahlenden Farbtönen aus und vermischtere, softere Farben mit anderen vermischteren Farbtönen.
Auch wenn schwarz grundsätzlich zu allem passt, sieht weiß, nude oder grau manchmal besser zu intensiveren Farben aus. Das liegt daran, dass schwarz eine sehr dominante Farbe ist und andere Farben eher abschwächen. Hellere Farben bringen andere Farben dafür richtig zum Leuchten.
Besonders schön sehen auch Kombinationen von gedeckteren Farben miteinander aus, egal ob es sich hier um Kombinationen einer Farbe (helles Rot & dunkles Rot), von Komplimentärfarben (helles Rot & helles Grün) und/oder ähnlichen Farben (helles Rot & helles Orange) handelt. Dabei sollten beide Farben die gleiche Farbtemperatur (warm oder kühl) haben.
Farbrad:
* Sowohl Farben innerhalb einer Farbfamilie, als auch deren Komplementärfarben passen sehr gut zusammen.
* Komplementäre Farben (Farben, die sich auf dem Farbrad gegenüber stehen) gleichen sich aus und sehen daher zusammen sehr gut aus.
* Ähnliche Farben (Farben, die nebeneinander auf dem Farbrad liegen) sehen zusammen sehr harmonisch aus. Dabei sehen nur helle Farben (high impact) oder nur dunkle Farben (low impact) am besten aus.
Alternativ kann man auch bei nur einer Farbe bleiben und davon hellere und dunklere Töne miteinander kombinieren. Wenn man sehr helle und sehr dunkle Töne kombiniert, wirkt das Outfit fast so wie "schwarz-weiß" und nicht zu bunt.
* Oft wirkt es harmonischer, wenn eine Farbe dominant ist, also großflächicher verwendet wird und die andere Farbe nur als Akzent vorkommt. So wirken die Farben nicht "als Konkurrenz".
* Die Farbe von den Schuhen im Oberteil, Schal, Jacke oder Mütze wieder aufgreifen. So wirkt z. B. ein dunkler Schuh zu einem ansonsten hellen Outfit nicht so fehl am Platz, wenn man z.B. einen dunklen Gürtel, eine Tasche, Sonnenbrille usw. dazu kombiniert.
Auch sonst greife ich gerne Elemente (Farben, Muster, Texturen,...) wieder auf, die bereits im Outfit enthalten sind.
* Ich kombiniere, besonders bei monochromen Outfits, gerne verschiedene Texturen (Leder, Strick, Fell, Tüll, ...). So sieht das Outfit gleich spannender aus.
* Bundhöhe:
Grundsätzlich passt eine höhere Bundhöhe (high rise) besser zu langen Oberkörpern und eine niedrige Bundhöhe (low waist) zu kürzeren Oberkörpern.
Eine nicht "perfekte" Bundhöhe kann man entweder dadurch ausgleichen, dass man Ober-und Unterteil in der gleichen Farbe trägt, weil so die Bundhöhe nicht so stark auffällt, oder man gleicht die Bundhöhe durch die Wahl des Ausschnitts des Oberteil aus. (Bundhöhe entspricht dem Ausschnitt)
Eine niedrigere Bundhöhe lässt den Oberkörper mit einem tieferen V-Ausschnitt nicht so lang wirken, während ein hoch ausgeschnittenes Oberteil den Oberkörper bei einer hohen Bundhöhe nicht kürzer wirken lässt.
* Ein hoher Bund sorgt bei Röcken oder Hosen auch für länger wirkende Beine. Bei einem großen Busen sollte der Bund allerdings auch nicht zu nah am Busen sein, weil der Oberkörper sonst schnell gestaucht wirkt.
* Ganz allgemein: horizontale Linien unterbrechen den Körper und verkürzen ihn, vertikale Linien verlängern ihn. Nach diesem Prinzip kann man seine Ausschnitte wählen, oder bewusst Jacken/Cardigans offen tragen, um so eine vertikale Linie zu erzeugen.
* Volants & Rüschen addieren Volumen
* lockere Falten & Muster lenken ab
* zu voluminöser Schulterpartie/Kapuze besser dezente Frisur & Ohrringe tragen
* Die Handtasche auf Höhe der schmalsten Körperpartie tragen; so wird diese betont.
Vorsicht bei Handtaschen in der Farbe des Outfits: diese verschmelzen mit dem Outfit und können an einer ungewollten Stelle zusätzlich Volumen addieren.
* Jacken/Mäntel kombinieren:
Jacken und Mäntel immer auf das Unterteil abstimmen
Zu weiten Hosen passen lange Mäntel oder kürzere, etwas kantig geschnittene Jacken. Jacken, die um die Hüfte schmal abschließen stören den lockeren Sitz der Hose und passen daher nicht so gut.
Bei Röcken sollte der Jacken-/Mantelsaum mindestens so lange sein, wie der Rock. Das ist analog bei Kleidern und Shorts anzuwenden.
Zu kurzen Röcken und Shorts sehen längere Mäntel oder kurze weite Jacken gut aus. Engere kurze Jacken passen nicht so ideal, da sie keinen Ausgleich schaffen.
Zu engen Hosen passt jede Jackenlänge, nur sollte diese eher lockerer geschnitten sein.
Zu straight leg Hosen kann man ansich jede Art Jacke und Mantel kombinieren
* Eine einfache Regel ist auch: füge deinem Look ein drittes Teil hinzu. Zu Hose + T-Shirt/Pulli also einen Blazer, eine Weste oder ein auffälliges Accessoire hinzufügen, dann sieht das Outfit gleich viel vollständiger und stylischer aus.
* Um eher langweilige Outfits aufzupeppen setze ich auf Statement-Schmuck oder Schmuck-Layering und/oder eine auffällige Handtasche oder einen Hut.
* Auch ein High-Heel/spitzer/eleganter Stiefel oder ein Blazer/eine Tweedjacke können einen ähnlichen Effekt zu einem "Jeans-T-Shirt"-Outfit haben.
* Ein Haar-Accessoire oder ein knalliger Lippenstift können den Eindruck eines Outfits auch stark verändern.
Allgemeines:
* Unter schwarzer Kleidung schwarze Unterwäsche tragen, unter weißer Kleidung hautfarbene Unterwäsche. So "leuchtet" die Unterwäsche auch im Licht nicht durch. Bei engen oder sehr dünnen Teilen auch darauf achten, dass die Unterwäsche nahtlos ist und sich nicht abzeichnet. Also glatte Stoffe und keine verzierte Spitze.
* Auch wichtig: achtet besonders bei dünneren Stoffen darauf, dass sich die Unterwäsche nicht abzeichnet und tragt nahtlose Unterwäsche.
Auch ein hervorblitzender oder sichtbarer BH/-Träger sieht, wenn nicht gewollt ins Outfit integriert, eher nachlässig aus.
Achtet auch auf sonstige lose Bänder, Fäden, lockere Knöpfe & Co und darauf, dass die Kleidung sauber und gebügelt ist.
* Betrachtet euch im Spiegel zur Sicherheit von allen Seiten!
* Ein gepflegtes Aussehen, insbesondere finde ich gepflegte Fingernägel, egal ob lackiert oder nicht, machen einen rießigen Unterschied.
* Auch die Körperhaltung und die Mimik lassen ein Outfit gleich ganz anders wirken. Wer sein Outfit selbstbewusst und souverän trägt, strahlt das auch aus. Also, Kopf hoch, Schultern zurück und auch mal lächeln.
Fashion-Hacks:
* Wenn ich einen Pulli über einem Kleid trage und diesen feststecken möchte verwende ich dazu einen Gürtel. Den Gürtel trage ich über dem Pulli und zieht den Pulli darüber wieder ein Stück heraus, so dass man den Gürtel nicht mehr sieht. So ist der Pulli etwas gecroppt und sitzt so, wie ich ihn haben will.
* Um Ärmel, z. B. bei Blazern etwas "hochgechoppt" zu tragen, verwende ich Haargummis. Diese kommen über den Ärmel und damit schiebe ich den Ärmel hoch. Mit diesen halten die Ärmel wo sie sind und rutschen nicht ständig herunter. Die Haargummis kann man leicht unter den Ärmelfalten verstecken. Das ganze kann man natürlich auch mit zu langen Hosenbeinen machen.
* Ein enges Armband lässt sich mit Hilfe einer Kette oder eines anderen Armbands viel leichter anlegen. Dazu das Armband damit verlängern, mit der Handinnenseite festhalten, um welche es angelegt werden soll und dann einfädeln.
* Fashiontape 1: Damit kann man Ausschnitte so fixieren, dass sie nicht verrutschen. Außerdem kann man Schleifen von Schluppenblusen und Krägen von Blusen, Blazern & Co so fixieren, dass sie eine schöne Silhouette bilden.
* Fashiontape 2: Bei manchen Blusen, bei denen die Knopfleiste an manchen Stellen etwas leichter aufgeht oder aufsteht, klebe ich Fashiontape zwischen die Knöpfe. So fällt die Bluse viel schöner.
* Fashiontape 3: Bei Tops, bei denen die Träger zu lang sind oder immer von den Schultern rutschen, fixiere ich sie mit Fashiontape da, wo ich sie haben möchte.
* Fashiontape 4:
Man befestigt das Tape an der Innenseite der Overknee-Stiefel und klebt diese so am Bein fest. So rutschen die Stiefel nicht mehr und bleiben da, wo sie sein sollen.
* Fashiontape 4:
Man befestigt das Tape an der Innenseite der Overknee-Stiefel und klebt diese so am Bein fest. So rutschen die Stiefel nicht mehr und bleiben da, wo sie sein sollen.
Outfit-Formeln:
2: Jeans + T-Shirt + Tweedjacke
3: Wide-leg-Hose + Bluse + Gürtel
4: Leggins + Oversize-Shirt + Blazer
5: Lederhose + Top + Strickjacke
2+3: Rock/Kleid + Rollkragenpullover
4+5: Kleid + Zusatz-Layer + Stiefel
1: Leggins + Sweatkleid
2: monochrome Hose + monochromes Oberteil + interessante Accessoires
3: schmale Hose + Hemd + Pullover
4: schmale Hose + Shirt + Hemd
5: Rock + Bluse
2: Shorts + Top + Blazer
3: Shorts+ T-Shirt + Hemd
4+5: Jeans(-Shorts) + Top + Kimono/Hemdblusenkleid
2: Kleid + Jeansjacke
3: Cargoshorts + Blusentop
4: Jeansshorts + Oversizetop
5: Rock + T-Shirt + Blazer
2: Hose + Bluse + Strickjacke
3: Jeans + Pullover +Weste
4: Jeans + Jeanshemd + Mantel
5: Leggins/skinny Jeans + Longsleeve + cropped Pullover
Besondere Stylingideen:
- Teile umfunktionieren:
Schal als besonders wickeln
zwei Hemden zu einem zusammenknöpfen
Schal als Balaklava, Tuch als Hutband, Taschengurt als Gürtel und umgekehrt Maxirock als Kleid tragen
- Handtaschen durch Accessoires aufwerten
Schuhe/Socken:
- Schuhriemen über der Hose binden, in die Stiefel schoppen
- besondere Socken, bunte Strumpfhosen oder Motivstrumpfhosen
- bunte Schnürsenkel
Layering:
- Pullover als Schal
- mit Accessoires/Schmuck
- mit Jacken
- mit Kleidern
- mit Westen
- mit Polundern
- Kimonos
- Sonstiges
Dresscodes:
casual:
gehobene Freizeitkleidung
smart casual:
elegantere Freizeitkleidung
business attire:
seriöse Büro-Outfits
business formal:
sehr klassische seriöse Büro-Outfits, Hosenanzug, Kostüm
semi-formal:
sehr klassische seriöse Büro-Outfits, die besonders elegant und repräsentativ wirken
informal:
elegante Kleidung, jedoch kein Abendkleid (bzw. bei Männern kein Smoking)
Cocktail:
elegantes Outfit, das nicht zu formell wirkt
Männer: dunkler Anzug, ggf. Krawatte, Lederschuhe
black tie:
schickes, (boden-)langes Abendkleid, eher einfarbig, eschlossene Pumps mit mittelhohen Absätzen
Männer: dunkler Smoking mit Fliege/ Einstecktuch
white tie:
prunkvolle, bodenlange Abendkleider, geschlossene Schuhe mit Seidenstrümpfen, keine Uhr
Männer: Frack
Bei den Bildern habe seht ihr meine Interpretationen der Dresscodes mit den Outfits, die ich gerade zur Verfügung habe.
Körpertypen:
horizontale Körpertypen:
A-Typ (Birne):
schmale Schultern, breite Hüften
vorteilhaft: auffällig gemusterte Oberteile, große Ketten, Puffärmel, Oberteile mit Rüschen, dunklere weitere Unterteile, A-Linie, Bootcut-Hosen
weniger vorteilhaft: große Gesäßtaschen, enge helle Hosen, sehr enge dunkle Oberteile
V-Typ:
breite Schultern, schmale Hüften
vorteilhaft: helle Unterteile, dunkle Oberteile mit V-Ausschnitt, weite Hosen
weniger vorteilhaft: Puffärmel, Spaghettiträger, zu enge Hosen
X-Typ (Sanduhr):
Schultern & Hüfte gleich breit, schmale Taille
vorteilhaft: taillierte Schnitte, Gürtel, Wickelkleider, Bleistiftrock
weniger vorteilhaft: sehr enge oder sehr weite Kleidung, große Gesäßtaschen, Puffärmel
H-Typ:
Schultern, Taille & Hüfte etwa gleich breit
vorteilhaft: auffällige voluminöse Kleidung mit Rüschen & Mustern, Wasserfallausschnitt, Falten- und Miniröcke, weite Hosen
weniger vorteilhaft: sehr gerade geschnittene Oberteile
O-Typ (Apfel):
rundlichere Körpermitte -Form
vorteilhaft: V-Ausschnitt, A-Linie
weniger vorteilhaft: auffällige Muster, große Ketten, Taillengürtel, helle Hosen mit auffälliger Waschung, sehr enge oder sehr weite Kleidung
vertikale Körpertypen:
Es gibt hier drei Typen:
* ausgeglichen
* langer Körper, kurze Beine
* kurzer Körper, lange Beine
Um festzustellen, welcher Körpertyp man ist, misst man von der unteren Hüfte (die breiteste Stelle am Po) bis zu Boden und setzt diesen Wert in Verhältnis zur Körpergröße.
Liegt dieser Wert in etwa bei der halben Körpergröße, ist man ausgeglichen; liegt er darunter, hat man einen langen Körper und kurze Beine; liegt er darüber hat man einen kurzen Körper und lange Beine.
Mit diesem Wissen kann man jetzt ganz wie es einem gefällt diese Merkmale besonders betonen oder versuchen, sie anzugleichen.
Egal ob man einen lange oder kurzen Körper hat, kann man gleichzeitig einem langen oder kurzen Hals haben.
Das musst man wie folgt:
Wenn die untere der Handkante die Schlüsselbeine berührt, hast du einen durchschnittlich langen Hals. Wenn noch Platz ist, hast du einen langen Hals und wenn die Handkante über die Schlüsselbeine reicht, einen kurzen Hals.
Wenn man einen kurzer Oberkörper hat kann man versuchen, das Outfit so zu wählen, dass der Hals optisch zum Körper addiert wird. (z.B. durch hohe Ausschnitte, Rollkragenpullover, hautfarbene Oberteile,...)
Wenn man einen langen Oberkörper hat, hat kann man versuchen, das Outfit so zu wählen, dass der Hals optisch vom Körper separiert wird. (z. B. durch V-Ausschnitte in Kontrastfarben zur Haut)
Des Weiteren kann man, egal, ob man lange oder kurze Beine hat, große oder kleine Füße haben.
Die durchschnittliche Schuhgröße je Körpergröße kann man wie folgt berechnen: X= 0,3x(Körpergröße - 179,75cm)+42,5
Bei 165cm Körpergröße ist die durchschnittliche Schuhgröße 38, bei 172 ist sie 40, bei 178 ist sie 42 und bei 185cm ist sie 44.
Wenn man kurze Beine hat, kann man versuchen, das Outfit so zu wählen, dass die Füße optisch zu den Beinen addiert werden. (z. B. durch die gleiche Farbe von Hosen, Socken & Schuhen bzw. alles in nude halten)
Wenn man lange Beine hat, kann man versuchen, das Outfit so zu wählen, dass die Füße von den Beinen optisch separiert werden. (z. B. durch Kontraste zwischen Hose & Schuhen, verkürzte Hosenbeine,...)
Insgesamt ist dabei auch zu beachten, dass Haut, die an Armen, Beinen & Dekolette gezeigt wird auch Einfluss auf das Outfit hat und einen mehr oder weniger starken Kontrast bilden kann, den man ggf. für mehr Harmonie im weiteren Outfit ausgleichen kann.
Stylingtipps:
Körpertyp ausgeglichen:
vorteilhaft: mittellange, nicht getuckte Oberteile, fließende Schnitte, monochromes Styling, gerade oder ausgestellte Unterteile,
eher vermeiden: kurze Oberteile, Empire-Taille, breite Gürtel, hoher Bund
Körpertyp langer Körper, kurze Beine:
vorteilhaft: in den Bund gesteckte Oberteile, auffälliger Schmuck & Schals, gerade Röcke, Hosen & Schuhe in gleicher Farbe, bodenlanger Saum, dunklere Unterteile, hellere Oberteile, mittlere bis breite Gürtel, kurze/mittellange Oberteile
eher vermeiden: lange Oberteile, niedrige Bundhöhe, schmal zulaufende Unterteile, verkürzte Hosen
Körpertyp kurzer Körper, lange Beine:
vorteilhaft: alles, was den Blick nach unten lenkt, Mittelfinger Hosen & Röcke, hellere Unterteile, dunklere Oberteile, niedrige Bundhöhe, ausgestellte Hosen & Röcke
eher vermeiden: alles, was den Blick nach oben lenkt, kurze Oberteile, Empire-Taille, breite Gürtel, hohe Bundhöhe, schmal zulaufen Hosen & Röcke, Nadelstreifen
Kibbe Archetypen:
Zuerst wird zwischen den folgenden Grundtypen unterschieden:
Dramatic, Natürlich, Classisch, Romantisch, Gamine
Dramatic & Natürlich zählen hier zu den von yang geprägten Körpertypen.
Diese wirken eher männlich, haben harte Konturen, sind kantig, haben leicht schärfer geschnittene Gesichtszüge, breitere Schultern oder einen geraden Körperbau. Dwr Knochenbau hat mehr Substanz oder ist schärfer geschnitten mit geradere Taille. Der Typus ist oder wirkt größer.
Romantisch und Ganmine zählen zu den von yin geprägten Körpertypen.
Diese haben weiche Konturen, sind kurvig mit weicheren rund geschnittene Gesichtszügen. Die Figur ist insgesamt kurviger mit einer schmaleren Taille und einem rundere Becken. Einzelne Knochen sind d dabei zierlicherer, der Knochenbau i sgesamt wirkt breiter und die Silhouette ist oder wirkt kleiner.
Der Typ Classic ist in der Mitte der beiden und hat somit den Mix aus weichen yin und harten yang Konturen.
Dramatics:
groß, gerader Körpertyp, extrem scharfe Knochenstruktur, gerade schmale und/oder markante Gesichtszüge, kantiger Körper mit extravaganter Ausstrahlung
Styling-Tipp:
Kleidung, die der natürlichen Figur schmeichelt, Hosen mit Pinstripes, bunte Teile, Colorblocking, Monocromatic-Looks, monochrome Outfits, geformte Jacken und Mäntel mit Kanten, minimale Details.
Naturals:
eher groß, starke Schultern, freundliche, natürliche Gesichtszüge.
Die Kleidung ist relaxed, locker und lässig, gerader und leicht muskulöser Körperbau, eckige, leicht breite Schultern, kantiger Körper, frischer und offenen Geist
Styling-Tipp:
entspannte Silhouetten in natürlichen Farben, gerade geschnittene Kleider, lässige Sneaker, Layering, matte Stoffe, kleine Spitzen- oder Stickelemente, quadratische Accessoires wie Ohrringe und Halsketten mit weichen Kanten
Gamines:
kompakter Körperbau, eher eckig und schmal - manchmal auch zart, weiche Gesichtszüge, kleine und zierliche Hände und Füße, lange Arme und Beine, lebhafte, mutige und verspielte Ausstrahlung
Styling-Tipp:
wilden Mixe, kompakte Schnitte, weite Oversize-Klamotten mit fließendem Stoff sollten vermieden werden, eher eng anliegende, gut sitzende Teile, gerade Schnitte, kleine geometrische Muster, Blazer und Kleider mit A-Linie, Hüte, Baskenmützen
Classics:
elegant understated, symmetrischer Körperbau, gleichmäßige Knochenstruktur, sehr gleichmäßige Gesichtszüge, kühle und sehr faszinierende Ausstrahlung
Styling-Tipp:
elegant, clean, symmetrische Schnitte, Leinen, Kaschmir, Seide, asymmetrische Schnitte und wilde Muster eher vermeiden, Farben sollten harmonieren
Romantics:
eher kleiner, kurvig und weich, können ein wenig breiter erscheinen, eher vollere Silhouette und Gesicht, kürzere Beine und Arme, feminine, anziehende, facettenreiche Ausstrahlung,
Styling-Tipp:
vielen runde Linien, weiche Stoffe, Pastellfarben, fließende Kleidern, die nicht zu locker sitzen, sondern die Rundungen betonen, Schleifen, Rüschen, zarte Spitze, vertikale Linien, die die Taille verdecken eher meiden, Taille betonen
Wenn man neben den Merkmalen eines Grundtypus noch deutlich ausgeprägte Merkmalen anderen Körpertypen aufweist, ergenen sich aus den Kombinationen die nachfolgenden Untertypen:
Sanft-dramatisch, Theatralisch-romantisch,
Dramatischer Klassiker, soft-Classic, Flamboyant-Natürliche, soft-natürlich, soft-Gamine, Flamboyant-Gamine
Sanft dramatisch:
Dramatic mit Merkmalen von Romantic oder Gamine
ähnlich wie Dramatics, nur etwas weicher, gerader Körpertyp, jedoch weichere Zügen, Yang-dominiertr Knochenstruktur, Yin-dominierte, weichere rundlichere Gesichtszüge
Theatralische Romantik:
Romantic mit Merkmalen von Classic oder Natural
Romantiker mit gewissen kantigeren Yang-Elementen, weiblich und zierlich aber kantig, eher klein, etwas kantigere Kieferlinie, Wangenknochen und Nase, insgesamt eher üppig, aber gleichzeitig auch zart
Dramatischer Klassiker:
Classic mit Merkmalen von Dramatic oder Natural
Körperbau zwischen Yin und Yang, ausgewogen mit weichen Rundungen und Kanten, Knochenstruktur eher kantiger
Soft Classic:
Classic mit Merkmalen von Romantic oder Gamine
nicht besonders groß oder besonders klein, Classics mit etwas mehr Rundungen, evtl. kürzer wirkende Beine und Arme
Flamboyant Natural:
Natural mit Merkmalen von Dramatics oder Gamine
starke, gerade Knochenstruktur, die länglich und breit ist, sehnige Muskel, starke prominente Gesichtsknochen, breite, offene Gesichtszüge, oft große Augen, eher gerade leicht schmale Lippen, straffe Wangen
Soft Natural:
Natural mit Merkmalen von Classic oder Romantic
weichere und etwas dekorative Version des Flamboyant Natural, etwas kleiner und etwas runder
Soft Gamine:
Gamine mit Merkmalen von Romantic und Classic
etwas weiche Konturen, eher kleiner, leicht breite Schultern oder Gesichtszügen, etwas mehr Kurven als Gamine
Flamboyant Gamine:
Gamine mit Merkmalen von Dramatic oder Natural
Flamboyant (extravagant), eher zierlich, mit mehr markanten Zügen, meistens klein, mit eher breiten Schultern und Gesichtszügen, Etwas länger wirkende Arme und Beine, geradlinige Figur, ohne viele Kurven
Farbtypen:
Lehre nach 4 Farbtypen (Jahreszeiten):
Frühling:
pfirsichfarbener, goldlicher Hautton, oft Sommersprossen, helle Augen (goldgrün, blau, bernstein), Haare: honig- bis kupferblond oder mittel- bis dunkelbraun mit goldenem Schein
Herbst:
blasser bis gebräunt Hautton mit goldenem Unterton, Augen: braun, olivgrün, grüntürkis, Haare: braun, rot, mahagoni
Sommer:
rosiger Hautton mit bläulichem Unterton, kühle Augen wie blau, blaugrau, grün, Haare: (hell-)blond bis braun mit aschigem Unterton
Winter:
heller Porzellanteint oder dunkler, olivfarbener Ton, Augen: blau oder braun mit kühlem Unterton, Haare: dunkelbraun, schwarz
Lehre nach 12 Farbtypen:
Hier unterscheidet man zwischen den nachfolgenden Merkmalen:
Temperatur:
warm oder kühl
warm: grünlich schimmernde Venen
kühl: bläulich schimmernde Venen
Sättigung:
gesättigte reine Farben, klare Haut, leuchtende Augen, starke Kontraste (klar) oder vermischte gedeckte Farben, weicher, gedeckten Teint, weniger Kontrast (soft)
Helligkeit:
helle oder dunkle Farben
Aus diesen drei Merkmalen
* hell oder dunkel
* kühl oder warm
* klar oder gedeckt/soft
bestimmt man zuerst das dominanteste Merkmal. Dieses steht zuerst. Dann bestimmt man das sekundäre Merkmal. Dieses steht an zweiter Stelle.
So ergeben sich die nachfolgenden 12 Farbtypen:
hell + warm = heller Frühlingstyp (light spring)
klar + warm = klarer Frühlingstyp (clear spring)
warm + klar = warmer Frühlingstyp (warm spring)
hell + kühl = heller Sommertyp (light summer)
gedeckt + kühl = softer Sommertyp (soft summer)
kühl + gedeckt = kühler Sommertyp (cool summer)
dunkel + warm = dunkler Herbsttyp (deep autumn)
gedeckt + warm = softer Herbsttyp (soft autumn)
warm + gedeckt = warmer Herbsttyp (warm autumn)
dunkel + kühl = dunkler Wintertyp (deep winter)
klar + kühl = klarer Wintertyp (clear winter)
kühl + klar = kühler Wintertyp (cool winter)
Farbpaletten:
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