Donnerstag, 26. Juni 2014

Gesunde Ernährung

Ich versuche mich (80%) gesund zu ernähren, mir aber auch (20%) etwas zu gönnen. Ich versuche, viele frische, nicht verarbeitete Lebensmittel in meine Ernährung mit einzubauen. Das klappt manchmal besser, manchmal bin ich aber auch nicht so streng zu mir. Ich versuche auf jeden Fall immer, mit Genuss zu essen.

Speziell zu diesem Thema habe ich bereits vor einiger Zeit Blogposts geschrieben. Schaut gerne auch da vorbei.
Blogpost "Sport":
Blogpost "Workouts":

Was ist gesunde Ernährung?

Allgemeine Tipps für den Alltag
Informationen über Nährstoffen und wie diese sich auf unseren Stoffwechsel auswirken,
Kalorienbedarf, Aufbau des Körpers und allgemeine Ernährungsinformationen
Wie bekommt man straffe Haut?
Ernährung und Sport
Vitamine, Zusatzstoffe, Nahrungsergänzung, Wechselwirkungen mit Hormonen
low-carb/glykämischer Index, Säure-Basen-Haushalt, TCM,  Jojo-Effect,
Auflistung gesunder Lebensmittel -  Superfoods

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Meine Ernährung:

Ich selbst achte mehr auf eine eiweißreiche, aber trotzdem auch relativ fettarme Küche. Dabei versuche ich aber immer mit mindestens 0,7-1g Fett pro kg Körpergewicht zu mir zu nehmen, weil Fette für  Hormone und damit auch für den gut funktionierenden Stoffwechsel notwendig. Ich versuche auch, pro kg Körpergewicht ca. 1-1,5g Eiweiß zu mir zu nehmen.

Ansonsten esse ich auch Kohlenhydrate, allerdings nicht in einem er bestimmten Menge, mal mehr, mal weniger.  Dabei versuche ich aber, Weizen  und einfache Kohlenhydrate zu vermeiden. Ich bevorzuge Vollkorn- oder Dinkelprodukte. Ebenso versuche ich, auf Zucker größtenteils zu verzichten. Auch Süßstoffe versuche ich nur sehr sparsam dosiert einzusetzen. Aber dass kann jeder ja individuell für sich anpassen.

Bei "light-Produkten" schaue ich immer sehr genau auf die Zutatenliste, da diese oftmals sogar die schlechtere Wahl im Vergleich zum Original-Produkt sind. Generell ist die Zutatenliste sehr aufschlussreich, was versteckte Fette und versteckten Zucker betrifft. Auch die ganzen Zusatzstoffe (E...) sind für den Körper meist nicht so gut.

Ich finde generell auch eine möglichst cleane Ernährung wichtig, also so wenig industriell verarbeitete Lebensmittel wie möglich und viel selbst frisch mit natürlich vorkommenden Produkten kochen.

Und dann natürlich auch immer -  viel trinken!

Man muss sich einfach gerne gesund ernähren, damit man auch langfristig dabei bleibt. Man tut seinem Körper etwas gutes und dazu schmeckt es auch noch richtig gut. Und: das Auge isst natürlich auch mit! 🍅🥕🥑🌽🍆🍠

Allgemeine Tipps:

Insgesamt gesehen zählt nur, eine neutrale bzw.  wenn man abnehmen will,  eine negative Energiebilanz zu haben.  Wie man diese erreicht,  ist Typsache.  Tendenziell ist aber eiweißreiche Kost gut geeignet. Am Ende des Tages ist die Kalorienbilanz entscheidend, wann man was isst, ist egal.

Süßigkeiten und fast-food sind keine Belohnungen für den Körper, da sie ungeund sind und langfristig (in zu großen Mengen) nur krank machen. Dennoch sind sie nicht grundsätzlich verboten.

Der Körper kann nur mit den Nährstoffen arbeiten, die man ihm durch eine (gesunde) Ernährung zuführt.

1. Fett,  Zucker, Salz und Alkohol nur in Maßen essen.
Alkohol: Alkohol enthält nicht nur Kalorien in sich selbst, er verleitet auch dazu, mehr zu essen. Außerdem fängt der Körper immer erst wieder mit der normalen Verstoffwechslung der Lebensmittel an, wenn der Alkohol abgebaut ist.
Salz: Salz bindet Wasser im Körper und kann diesen daher bei übermäßigem Konsum aufblähen.
2. Fett und Kohlenhydrate nicht zusammen essen,  weil dadurch der  Insulinspiegel erhöht wird und dadurch das aufgenommene Fett in den Depots gespeichert wird.
3. Viel Wasser und ungesüßten Tee trinken. (mindestens 2 Liter täglich, bei Sport mehr)
4. Auf ausreichend Ballaststoffe achten, diese halten lange satt,  weil sie im Magen aufquellen.
5. Genug Eiweiß essen. Dies baut Muskelmasse auf und hilft bei der Fettverbrennung.
6. Viele frische, nicht verarbeitete oder haltbar gemachte Lebensmittel essen.
7. Koffein kurbelt die Fettverbrennung an. Besonders nach dem Essen.
8. Nicht so oft snacken, sonst wird der  Insulinspiegel zu oft nach oben getrieben und dieser blockiert den Stoffwechsel und die Fettverbrennung.
9. Gelegentlich das Abendessen weglassen,  so wird der Stoffwechsel besonders angekurbelt.
10. Scharfe Gewürze kurbeln ebenfalls den Stoffwechsel an.
11. Light - Produkte meiden.  Diese sind nur vermeintlich gesünder.  Sie enthalten zwar weniger Fett oder Zucker,  diese werden jedoch durch Zusatzstoffe kompensiert und verursachend oft auch noch Heißhunger.
12. Ausreichend schlafen. Wer ausgeschlafen ist,  isst weniger, da bei  Schlafmangel (weniger als 7 Stunden)  weniger des sättigend wirkenden Leptins,  dafür mehr des appetitanregenden Ghrelins ausgeschüttet wird.
13. Frühstücken. Wer nicht frühstückt, obwohl er Hunger hat, isst später nur umso mehr. Am besten gleich Eiweiß essen,  so bleibt man länger satt.
14. Nicht zu viele Portionen Obst pro Tag essen.  (Fruchtzucker!) Dieses möglichst mit Eiweiß kombinierten.  Süße Sorten wie  Ananas, Wassermelone,  Trauben, Bananen meiden. Dafür mehr Gemüse essen.
15. Wenn man nicht auf etwas Süßes oder eine Nachspeise verzichten kann,  sollte man diese direkt nach einer Mahlzeit zu sich nehmen,  so kommt der Blutzuckerspiegel nicht noch weiter durcheinander und die Lust auf Süßes ist trotzdem erstmal gestillt.
16. Langsam essen,  das Sättigungsgefühl tritt erst verspätet ein. Auch immer gut kauen und sich beim Essen hinsetzen und bewusst essen. Von kleinen blauen Tellern isst man übrigens weniger!
17. Wenn man verstärkt Lust auf salzigen verspürt,  kann das auch auf einen Calcium-Mangel hinweisen.
18. Aufpassen,  wenn man Alkohol trinkt und dazu isst. Während der Körper mit den Abbau von Alkohol beschäftigt ist,  werden keine anderen Nährstoffe verbrannt und so lagert sich leicht Fett an. Dies kann bis zu 5 Stunden dauern.
19. Zucker freie Getränke (gesüßt mit Aspartam oder Sacharin)   können schnell zu  Heißhunger auf richtigen Zucker führen. Nicht jedoch bei Stevia!
20. An Vanille riechen, etwas minzehaltiges kauen oder Sport verhindert Heißhunger.
21. Sich immer satt essen, sonst schlägt der Heißhunger zu. Um nicht zu viele Kalorien aufzunehmen, dabei auf Lebensmittel mit wenig Kalorien achten bzw.  kalorienreiche Lebensmittel mit kalorienarmen kombinieren.
22. Zum Essen nicht so viel trinken, sonst werden die Verdauungssäfte zu sehr verwässert und können nicht mehr so effektiv arbeiten. Lieber davor oder danach trinken.
23. Pro Mahlzeit das Eiweiß am Besten nur aus  einer Quelle zuführen (entweder Fleisch oder Fisch...), da der Körper es so besser verwerten kann. Auch am besten kein stärkehsltiges Gemüse (Kartoffeln, Bohnen,.. )  zum Eiweiß essen.
24. Die schnell verdaulichen Stärken in einer Kartoffel können deinen Blutzucker  schnell in die Höhe schnellen lassen. Daher die Kartoffeln wie gewohnt, abkühlen lassen und für etwa 24 Stunden in den Kühlschrank stellen. Das senkt den Glykämischen Index der Stärke, da diese sich in löslichen Stärke umwandelt, was den Blutzuckerspiegel um ca. 25 Prozent weniger belastet. Wenn man Reis mit Kokosöl kocht und dann auch für 24 Stunden kühl stellt, läuft das nach dem gleichen Prinzip ab.
25. Damit der Stoffwechsel gut funktioniert, muss auch der Hormonhaushalt in Ordnung sein. Dazu ist es erforderlich, ausreichend Fette zu dich zu nehmen.  Dabei sollten mehr Omega-3 als Omega-6 Fettsäuren aufgenommen werden. (z. B.  in Lachs)
26. Nüsse aller Art enthalte in ihrer unveränderten Form hohe Mengen an "Antinährstoffe" (insbesondere Phytinsäure, Lektinen, Enzyminhibitoren und in einigen Fällen sogar Schimmel). Phytinsäure und andere dieser Antinährstoffe sind nicht verdaulich und können im Körper verheerende Auswirkungen haben, weil sie sich an Mineralien wie Kalzium, Eisen und Zink klammern. Der Konsum einer großen Menge dieser Nüsse, ohne sie vorher einem Einweich-Prozess auszusetzen, könnte zu einem schweren Mineralstoffmangel sowie zum Verlust an Knochendichte führen. Durch das Einweichen in Salzwasser oder eine saure Lösung für eine vorgegebene Zeitdauer wird ein natürlicher Vorgang nachgeahmt, wenn die Nuss Enzyme zur Bekämpfung der Antinährstoffe ausschüttet. Das bedeutet, richtig gekeimte Nüsse haben einen höheren Nährwert und sind besser verdaulich. Die Haltezeit ist abhängig von der Art und Menge und kann von einigen Stunden bis zu einem ganzen Tag reichen.
27. Um die Proteinsynthese zu optimieren, solltest du darauf achten, dass dein Leucinspiegel im Blut über den gesamten Tag stabil bleibt, was du dadurch erreichst, dass zu jeder Mahlzeit des Tages ein wenig Leucin zu dir nimmst.
28.  Wenn du deinen Blutzuckerspiegel auf einfache Weise stabilisieren möchtest, kannst du Resveratrol, Curcumin und grünen Tee zurückgreifen.

weitere Tipps:

* das Immunsystem und der Stoffwechsel können nur gut arbeiten, wenn sie mit allen erforderlichen Nährstoffen versorgt sind

* Ein guter Stoffwechsel und ein funktionierendes Immunsystem zeigen sich nicht nur darin, dass man "nicht krank" ist, auch die Haut ist ein Spiegelbild unserer Gesundheit. Entzündungen kann man nicht nur über die Hautpflege, sondern auch über die Ernährung bekämpfen und verhindern. So sind oft Zucker, Weizen und Alkohol die Auslöser für entzündliche Prozesse im Körper.

* Kuhmilch kann auch ohne eine Laktoseintoleranz durch den Milchzuckeranteil auch Entzündungen in der Haut hervorrufen. Im Zweifelsfall einfach mal ausprobieren, ob die Haut besser wird, wenn man Kuhmilch mit Hafer-, Mandelmilch oder ähnlichem ersetzt.

* gerade bei Nahrungsergänzungsmitteln ist daher eine gute Bioverfügbarkeit sehr wichtig, da der Körper synthetisch hergestellte Stoffe oft nicht gut verarbeiten kann und sie dann ungenutzt wieder ausscheidet.

* Achtet darauf, dass euer Insulinspiegel nicht zu stark schwankt. Sonst kommt der Körper nie in die ketogene Phase, in der der Stoffwechsel besonders aktiv ist.

* gesunde Lebensmittel & Snacks greifbar haben; der Körper kann nur mit dem "Material" arbeiten, dass er zur Verfügung gestellt bekommt

* regelmäßig und ausreichend viel essen, um nicht in Hunger- oder Heißhunger-Attacken zu kommen

* sich aber auch nicht überessen, so dass man sich nur noch übersättigt und träge fühlt

* Obst wird innerhalb einer Stunde vom Körper verdaut. Trifft es dann im Magen-Darm-Trakt auf andere, noch nucht verdaute Nahrung, kann das zu Gärprozessen und Verdauungsproblemen führen.  Obst daher, wenn man empfindlich reagiert, besser als Monomahlzeit oder zusammen mit Gemüse essen, nicht als Desert.

* Wegen der enthalten Fructose Obst am besten in der Früh als Energielieferant essen. So kann der Körper die Vitamine auch direkt aufnehmen.

* Obst sollte, wenn es aufgeschnitten ist, am besten innerhalb von 20 Minuten gegessen werden, da es sonst Vitamine verliert.

* Leicht verdauliche Lebensmittel (wasserhaltiges Obst) sollte nicht zusammen mit schwer verdaulichen Lebensmitteln (Nüssen, Getreide) gegessen werden, da beide unterschiedlich lange beauchen, bis sie verdaut werden.

* Dunkelgrünes Blattgemüse enthält viel Chlorophyll, dass durch die Umwandlung von Sonnenlicht entsteht. Dieses enthält besonders viele Vitamine. 

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Einteilung der Nährstoffe:

Makronährstoffe : Eiweiß,  Fett,  Kohlenhydrate

Mikronährstoffe: Vitamine,  Spurenelemente, Mineralstoffe,  sekundäre Pflanzenstoffe
Diese liefern keine Energie.
Mineralstoffe kann der Körper nicht selbst herstellen
Spurenelemente kommen nur in geringen Mengen im Körper vor.

Eiweiß:

Eiweiße steuern über die Aminosäuren sämtliche Prozesse in unserem Körper.  Empfohlen wird,  pro kg Körpergewicht täglich  1g Eiweiß aufzunehmen. Eiweiß wird nicht sofort in die Fettdepots  eingelagert sondern dient primär  als  Botenstoff. Überschüssiges Eiweiß wird nicht gespeichert,  sondern führt zur sogenannten  Thermogenese, wird also von  Körper verheizt. Eiweiß liefert 4 kcal Energie pro Gramm.  Es hat einen besseren Sättigungswert als die anderen Nährstoffen  Eiweißreiche Kost begünstigt den Muskelabbau.
Ideal für eine ungehemmte Fettverbrennung und einen ungestörten Regenerationsstoffwechsel über Nacht ist eine eiweißreiche Abendmahlzeit,  die nicht zu spät verzehrt wird.
Das beste Baumaterial für die Muskeln kommt aus Lebensmitteln,  deren Struktur den Körperprotein sehr ähnlich ist.  Dabei sind tierische Produkte aus Ei,  Milch,  Fisch und Fleisch der menschlichen Eiweißzusammensetzung ähnlicher als pflanzliche wie z. B. Weizen oder Reis. Eine optimale Versorgung wird erreicht,  wenn tierische und pflanzliche Lebensmittel kombiniert werden.

Direkt nach dem Training: schnell verfügbares Molkeproteinisolat
Am Abend: Shakes aus Milcheiweiß (Casein),  welches langsamer abgebaut wird und den Körper dauerhafter mit Eiweißbausteinen versorgt und ihn somit bei seiner natürlichen Reparatur- und Wachstumsphase unterstützt.
Eiweiß kann nicht rückstandsfrei verstoffwechselt werden.  Es bleibt Stickstoff übrig,  welcher über die Nieren als Harnstoff ausgeschieden wird.  Deshalb ist es wichtig,  reichlich zu trinken.  Täglich einen Liter zusätzlich. 1/4 der  Kalorien,  die man über Eiweiß zu sich nimmt,  gehen für dessen Aufbereitung im Körper drauf.

Enzyme= Proteine,  die als  Bio-Katalisatoren bei verschiedenen Prozessen dienen.

Biologische Wertigkeit (BW):
Hühnerei: 104-110
Thunfisch: 100
Kartoffeln: 92
Schweinefleisch: 98-100
Edamer Käse: 85
Sojaprotein: 85
Rindfleisch: 84-86
Geflügel: 80
Kuhmilch: 80
Roggenmehl: 88
Bohnen: 82
Mais: 72
Reis: 66

Biologische Wertigkeit von Lebensmittel-Kombinationen
36% Vollei + 64% Kartoffeln - 136
75% Milch + 25% Weizenmehl - 125
60% Vollei + 40% Soja - 124
71% Hühnerei und 29% Milch - 122
68% Hühnerei und 32% Weizen - 118
77% Rindfleisch und 23% Kartoffeln - 114
52% Bohnen + 48% Mais - 99

Casein (Milcheiweiß) :
Hat eine biologische Wertigkeit  (BW)  von  77. Hat einen hohen Gehalt der  muskelaufbauenden Aminosäure L-Glutamin.  Es wird im Magen nur sehr langsam resorbitant  und ist daher ideal für die kontinuierliche Muskelversorgung über Nacht.

Weyprotein (Molkeprotein,  Lactalbumin)
Hat eine BW  von  104. Wird von Körper sehr schnell resorbiert.  Ideal direkt nach dem Training. In dieser Zeit kann der Körper das Protein effizient verwerten.  Enthält eine hohe Anzahl an mehrkettig verzweigten Aminosäuren (BCAA's),  die 1/3 des  Gesamtmuskelproteins ausmachen.

Milchprotein (Isolat):
Eine Kombination aus 80% Casein  und  20% Wheyprotein.  Vereint beide positiven Eigenschaften.

Eiprotein (Eialbumin) :
Hat eine BW von 88. Im Gegensatz zu Milchprotein bewirkt es keine Wassereinspeisung und der Haut.

Sojaprotein:
Hat eine BW von 80. Enthält viel L-Glutamin. Ideal für Sportler,  magenschonender als tierische Eiweiße.

Kohlenhydrate:

Sie liefern 4 kcal Energie pro Gramm. (aber: Alkohol liefert 7 kcal pro Gramm)
8-10% der in Kohlenhydraten enthaltenen Kalorien geben für deren Aufbereitung im Körper drauf.
Kohlenhydrate unterscheidet man in Einfachzucker,  wie Traubenzucker  und Fruchtzucker,  Zweifachzucker wie Haushaltszucker und  Mehrfachzucker  aus  langkettigen Molekülen wie Stärke,  Glykogen und die teils unverdaulichen Faser- oder  Ballaststoffe.  Diese lassen die Speisen im Magen quellen,  regeln die Verdauung und sättigen.
Mittellange  Oligosacharide wie Maltodextrin dienen als  Baustoff,  z. B. im Knorpel, dienen aber vorwiegend dem Energiestoffwechsel  der Muskulatur.
Glykogen ist die  Speicherform in der Leber und Muskulatur und wird beim Laufen bei mittlerer bis hoher Intensität eingesetzt. Der Speicher ist jedoch begrenzt.
Beim Sport kann man gut auf schnell verfügbare Ein- und Zweifachzucker zurückgreifen,  da diese sofort verbrannt werden.  Sonst sollte man besser zu mehrkettigen Kohlenhydraten greifen.

Auf low  Carl und den Glyx-Index gehe ich weiter unten noch ein.

Fette:

Fette sind im Körper unter anderem für den Hormonhaushalt und damit auch für einen funktionierenden Stoffwechsel verantwortlich. Dazu sollten pro kg Körpergewicht mindestens t etwa 07-1g Fett täglich aufgenommen werden.

Fette legen 9kcal kcal Energie pro Gramm. Ca. 3-5% der Kalorien,  die Fette enthalten,  geben für deren Aufbereitung drauf. Fett wird zur Aufnahme der Vitamine B, D, E und  K benötigt. Die Verbrennung von Fett dauert in der Regel 6 Stunden.
Ein  Fettmolekül besteht aus einem Anteil Glyzerin  und drei daran gebundenen Fettsäuren.  Diese können in ihrer Kohlenstoffatomkette chemisch Einfach- oder Doppelbindungen aufweisen.  Ohne Doppelbindungen spricht man von  gesättigten Fettsäuren,  bei einer Bindung spricht man von einfach ungesättigten Fettsäuren,  bei mehreren Bindungen spricht man von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die essentiellen,  mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind wichtige Baustoffe für die Zellmembran und Hormone,  die der Körper nicht selbst herstellen kann.

Gesättigte  Fettsäuren:
Butter,  Sahne,  Hartkäse

Ungesättigte Fettsäuren: (wie Omega-3-Fettsäuren): fetter Seefisch (Hering, Lachs, Makrele),  Pflanzenöle (Leinöl,  Hanföl,  Rapsöl)

Gesättigte Fettsäuren senken minimal den Chlesterinspiegel und lassen Triglyceride (die eigentlichen Blutfette)  wegschmelzen.  Damit Cholesterin abtransportiert werden kann,  sind Ballaststoffe notwendig.  Diese können Cholesterin binden.

Der Anteil an Omega-3-Fettsäuren sollte nach Möglichkeit immer höher sein, als der von Omega-6-Fettsäuren.

Cholesterin:
Setzt sich aus  LDL (low  density  lipoprotein), und  HDL (high density lipoprotein)  und den Triglyceriden zusammen.
LDL: transportiert Cholesterin,  Fette und Fett lösliche Vitamine zu den Zellen.  Dieser Wert sollte unter  150 mg/dl liegen.
HDL: sorgt für den Rücktransport von Cholesterin aus den Zellen in die Leber.  Dieser Wert sollte bei über 40 mg/dl liegen.
Das Gesamtcholesterin sollte unter 200 mg/du liegen.
Cholesterin versteckt sich auch in Lebensmitteln,  z. B.  Eiern. Diese lassen die  Cholesterinwerte jedoch nicht besonders stark ansteigen. Dies geschieht insbesondere durch sogenannte  Transfettsäuren.  Je stärker ein fetthaltigen Lebensmittel verarbeitet und  je höher es erhitzt wurde,  desto höher ist der Transfettsäurengehalt.

Hartnäckiges Fett:
Hartnäckiges Fett ist physiologisch anders als andere Fettgewebe. Es hat eine höhere Dichte an Alpha-Rezeptoren im Vergleich zu Beta-Rezeptoren, reagiert empfindlicher auf Insulin und wird schlechter durchblutet. Es hat auch eine andere Farbe.
- Für eine permanente Veränderung sind mehr Sport und die richtige Ernährung die wichtigsten Bausteine.
- Nahrungsergänzungen wie Grüntee-Extrakt, Forskolin und Yohimbin HCL können bei einer gleichzeitig ausgewogenen Ernährung deinem Körper helfen, das hartnäckige Körperfett abzubauen.
Das "Altfett" ist pyhsiologisch anders und nimmt nur in sehr begrenztem Umfang am Fettstoffwechsel teil. Neben dem geringeren Blutfluss und der höheren Insulinempfindlichkeit ist vor allem der hohe Anteil an Alpha-Rezeptoren dafür verantwortlich. Dieses subkutane Fett ist dadurch deutlich hartnäckiger als das viszerale Fett rund um deine Organe und das intramuskuläre Fett in deinen Muskeln. Für deinen Körper sind es die eisernen Reserven, die es zu verteidigen gilt.
Die große Mehrheit der Fitness-und Gesundheitsfachleute verstehen die Insulinresistenz falsch, die Insulinresistenz sei für alle gleich. Tatsächlich ist sie von Mensch zu Mensch verschieden. Die normale Wirkung von Insulin auf die Fettzellen liegt darin, die Aktivität der HSL zu verringern und die Arbeit der LPL - das für die Fettspeicherung hauptsächlich verantwortliche Enzym - zu fördern. Eine Fettzelle mit einer höheren Insulinempfindlichkeit und einer geringeren Resistenz speichert folglich mehr Fett ab und gibt weniger davon ab, was bei deinen hartnäckigen Fettpolstern der Fall ist. Als wenn das nicht schon genug wäre, hat das Insulin auch noch eine Wirkung auf die Aktivität der Alpha und Beta-Rezeptoren und damit auf die relativ hohe Anzahl an Alphas im Vergleich zu den Betas.

gesunde Lebensmittel:









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Low-carb/glyx-Index:

Kohlenhydrate lassen den Blutzucker schnell steigen.  Daraufhin schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus, um den Blutzuckerspiegel wieder zu senken. Dies geschieht so effektiv,  dass der Körper in Zustand einer sogenannten Unterzuckerung nach noch mehr Kohlenhydraten verlangt.
Erst wenn alle Kohlenhydrate verbraucht sind,  beginnt der Körper mit der Verbrennung von gleichzeitig aufgenommenem Fett.
Dazu kommt es nicht,  wenn erneut aufgenommene Kohlenhydrate bzw. ausgeschüttetes Insulin die Fettverbrennung  für mehrere Stunden blockierten.
Das passiert nicht,  wenn man einfache Kohlenhydrate aus Süßem oder Weißmehlprodukte durch komplexe Kohlenhydrate aus Obst  und Gemüse ersetzt und mit viel Eiweiß kombiniert.  Das macht satt und zufrieden.




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Kalorienbedarf:

Grundumsatz: 655,1 + (9,6 x Gewicht in kg)  + (1,8 x Größe in cm)  -  (4,7 x Alter)

Bei körperlicher Belastung erhöht sich der Umsatz um  ca.  1,2 -  2,4.

Morgens idealerweise ein Fett-und eiweißreiches Frühstück.  Das  Frühstück pusht den Stoffwechsel für den ganzen Tag.  Am besten hier schon 1/3 der  Körper des Tages zu sich nehmen. Zudem braucht der Körper in der früh kaltes Wasser,  um Abbaupodukte  abtransportieren zu können. Zudem verbraucht das Trinken von kalten Wasser zusätzliche Kalorien, da es von Körper erst noch aufgewärmt werden muss.
Pro kg Körpergewicht sollten pro Tag,  pro Stunde nicht weniger als 1 Kalorie aufgenommen werden.
Auch bei einer Diät sollte das  Kaloriendefizit nicht mehr als  20% des normalen  Tagesbedarfs Beträge,  da der Körper sonst in den Hungerstoffwechsel gerät und diesen so verlangsamt.
Frühstück : fett- und eiweißreich
danach mindestens  4 Stünden bis zur nächsten Mahlzeit warten,  um den Stoffwechsel in Gang zu halten.
Mittagessen: low-fat (50% Kohlenhydrate,  50% Sattmacher)
Nach dem Mittagessen sollte man auch wieder mindestens 4 Stunden bis zur nächsten  Mahlzeit warten.
Abends: low-fat ( 75% Sattmacher,  25% fetthaltige Lebensmittel)
Nach dem Abendessen mindesten 8 Stunden bis zur nächsten Mahlzeit warten.

Es braucht  7000 Kalorien,  um 1 kg Fett abzubauen.

Stress macht dick,  weil der Körper in stressigen Zeiten vermehrt nach Zucker verlangt.  Zudem wird in Stresssituationen Adrenalin ausgeschüttet und nur die lebensnotwendigen Körperfunktionen laufen auf Hochtouren.  Die Verdauung wird auf ein Minimum reduziert.

Belohnungssystem: Die Lust auf Süßes ist angeboren. Oft werden mit Süßem aus dahin unabhängige positive Erlebnisse verbunden.
Bei Zuckerkonsum wird das Hormon Tryptophan ausgeschüttet,  welches im Gehirn zu einer Ausschüttung von Serotonin führt.

Sättigungsgefühl: Es entsteht,  wenn die  Magenta eine bestimmte Dehnung erreicht hat.  Mit wie vielen Kalorien der Magen dann gefüllt ist,  spielt keine Rolle. Daher: sich mit Lebensmitteln mit geringer Energiedichte (kcal/g)  satt essen.

Je höher der Puls ist, desto mehr Glyceride  (umgewandelte Kohlenhydrate) und desto weniger Fette werden auch unabhängig vom Sport verbrannt.

Körperaufbau:

Skelett:             ca.  7,5kg (+/- 10%, je nach
                           Körperbau)
Haut:                 ca. 15kg
Muskelmasse: Frauen: ca. 35,5%
                           Männer : ca.  43%
Wasser:             ca. 2/3 der Körpermasse, zum Teil
                           gemischt mit anderen Stoffen
Fettanteil:         Frauen: ca.  25-30%
                           Männer: ca. 15-20%
Bei Sportlern kann der Fettanteil bis zu 10-15 % niedriger sein.

Straffe Haut:

Je mehr Fett die Zellen speichern,  umso größer ist der Druck,  den sie auf das umliegende Gewebe ausüben.  Wer viel Zucker,  Salz,  Kaffee oder Alkohol konsumiert,  bekommt sein Fett nie weg.
Wichtig ausreichend Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen,  besonders  Vitamin  E (Nüsse,  Vollkornprodukte)  und  Vitamin  C (Zitrusfrüchte)  sind gut für das  Bindegewebe.  Aminosäuren in Form von Fleisch (Eiweiß)  unterstützen im  Bindegewebeaufbau.
Negative sind Gewichtsschwankungen. Diese schwächen durch die Ausschüttung von freien Radikalen die elastischen Fasern des Gewebes. Die Fettzellen werden wieder aufgefüllt.
Muskeln verdrängen das  Fett im Gewebe wieder. Zudem erhöhen Sie den Grundgesetz und das Gewebe entschlackt. Bei schwachem Bindegewebe nach Möglichkeit Sportarten mit starker Erschütterung meiden.
Cremes  können nur die äußere Hautschicht festigen. Straffende Wirkstoffe sind grüner Tee oder Koffein.  Wichtig ist, regelmäßig zu cremen und die Creme gut einzumassieren, damit der  Lymphfluss angeregt wird und die Durchblutung verbessert wird.

Jojo-Effekt:

Der Grundgesetz an Kalorien sollte auch zu sich genommen werden,  um den Erhalt aller körperlichen Funktionen zu gewährleisten. Wird dieser bei einer Diät deutlich unterschritten,  schaltet der Körper auf Sparflamme. Der Körper bedient sich dabei aber nicht an den Fettreserven,  sondern an den schneller verfügbaren Eiweißen aus der Muskulatur.  Wenn der Heißhunger zuschlägt,  nimmt man schnell wieder das zu oder sogar mehr,  was man gerade abgenommen hat,  weil der Körper ja noch auf Sparflamme läuft.    Zudem verfügen WIR jetzt über weniger Muskeln und haben dadurch einen niedrigeren Grundumsatz.  Außerdem Lager der Körper jetzt alles ein,  um Reserven  für die nächste Durststrecke zu sammeln.

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Vitamine:

Vitamin B 2 (Riboflavin) :
Für Zellatmung, Sauerstoff dass Blutbildung, Entgiftung, Abbau von Nährstoffen

Vitamin A (Retinol) :
Für  Sehkraft, Nachtsichtfähigkeit, Schleimhäute, Knochen, Haare, Blut, Zähne, Nägel

Vitamin B1 (Thiamin) :
Für starke Nerven,  Leistungsfähigkeit des Gehirns,  kräftiges Herz

Vitamin B 5 (Phantothensäure) :
Wird in Coenzym Q10 umgewandelt
Für  Herz -  und  Lungenfunktion,  Verdauung,  Bildung Arbeit Nebennierenhormone zum Stressabbau, Wundheilung

Vitamin  B 6 (Prydoxin) :
Für das Wohlbefinden,  Herz,  Leber,  Gehirn,  Reizleitung in den Nervenzelle,  Tränenfluss,  hebt die Bildung von Nieren- und Gallensteine,  für reinere Haut,  hilft gegen schmerzende Glieder

Vitamin B 7 (Biotin) :
Für die Verarbeitung von Fetten und Kohlenhydraten,  gesunde Finger,  Nägel,  Haare,  Jahr,  regt die  Talgdrüsen ab,  unterstützt den Stoffwechsel bei der  Glucosebildung,  Aufbau von Blutgerinnungsfaktoren

Vitamin  B 9 (Folsäure) :
Für die Bildung von  Blutkörperchen,  Zellteilung,  Wundheilung,  Muskelwachstum

Vitamin B 12 (Cobalamin) :
Für Zellaufbau, Zellwachstum,  Nerven, Entwicklung  roter Blutkörperchen  zum Sauerstofftransport

Vitamin C (Ascorbinsäure) :
Für den Erhalt des Immunsystems,  stärkt die Abwehrfunktionen,  Nerven, Schlaf,  Fettverbrennung,  Haut, Haare,  Stressbewältigung, Bindegewebe, Stimmungsheber,  Sehstärke,  Konzentrationsfähigkeit,  Blutgefäßwände

Vitamin D (Calciferol) :
Für das  Knochengerüst, Regulation für den Calcium- und Phosphatstoffwechsel

Vitamin  E (Tokopherol) :
Für den Zellschutz,  Fruchtbarkeit,  gesunde Haut,  Antioxidantium

Vitamin K (Phylochinon) :
Für die  Blutgerinnungsfähigkeit,  starke Knochen

Mineralstoffe:

Calcium:
Aufbau und Erhalt von Knochen,  Zähnen,  kollagenen Fasern

Chlorid:
reguliert den  Wasserhaushalt

Kalium:
reguliert den Wasserhaushalt der Zellen, Proteinaufbau,  Kohlenhydratverwertung

Magnesium:
Protein-,  Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel,  Schlüsselfunktion bei der  Energiebereitstellung, wird von den Muskeln und Knochen benötigt

Phosphor:
Unterstützt Calcium bei der Energiegewinnung und - Verwertung

Nicht mehr als 1000mg Phosphat pro Tag aufnehmen.  Mehr hab zu  Gefäßerkrankungen führen.  Hier insbesondere bei  Softdrinks aufpassen.

Spurenelemente:

Chrom:
Stimmuliert die Enzyme des Fettsäurenaufbaus und des Kohlenhydratstoffwechsels

Eisen:
bindet den Sauerstoff in den roten Blutkörperchen,  Bestandteil von für das Wachstum benötigten Enzymen

Jod:
Funktion der Schilddrüse,  Jod wird in die Schilddrüsenhormone eingebaut,  regelt Stoffwechsel und Körpertemperatur

Kupfer:
Bestandteil vieler Enzyme,  unterstützt den Stoffwechsel

Mangan:
Enzymaktivator,  am Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel beteiligt,  notwendig für die  Knochenentwicklung und Sexualhormonproduktion

Molybdän:
Aktiviert Enzyme im Kohlenhydrat-,  Fett- und Eisenstoffwechsel

Selen:
Enzymbestandteil,  fängt die Radikale im Blut und Gewebe  ab,  sorgt für  Gelenkelastizität

Silizium :
Erhaltung des Bindegewebe,  der  Knorpel,  Knochen,  Haare,  Nahen und Zähne

Zink:
Bestandteil vieler Enzyme,  Aktivität, wesentlich für das  Haarwachstum und die Haarstruktur und das Wachstum

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Nahrungsergänzungsmittel:

CLA (konjugieren Lunolsäure) :
CLA ist eine ungesättigte Fettsäure.  Sie kommt in  Vollmilch, Fleisch und Käse vor.  Sie hemmt die Fettspeicherung und hilft bei der  Aufrechterhaltung der Glucosewerte,  indem sie Enzyme aktiviert,  die Fett  und  Glücks zu den Muskeln transportieren.
Empfohlene  Tagesdosis: 750mg

Coenzym Q 10:
Es verbessert die Fähigkeit der  Muskelzellen,  im Blutkreislauf vorhandenen Sauerstoff in verwertbare Energie zu verwandeln. Es ist ein starkes  Antioxidationsmittel,  dass die Radikale im Körper zerstört und dem Organismus dabei hilft,  Glucose in Energie umzuwandeln.
Empfohlene  Tagesdosis: 100mg

L-Carnitine:
Es transportiert die Fettzellen zur Verbrennung in die Muskeln und beschleunigt somit Gewichtsreduktion und Straffung.
Empfohlene  Tagesdosis: 1500mg

Kreatin:
Dient den Muskel-,  Kraftaufbau  und verbessert die  Ausdauer.  Wird gerne zur muskelbedingten Gewichtszunahme  verwendet.
Empfohlene Tagesdosis:
1. Woche: 0,3g/kg Körpergewicht
danach: 0,03g/kg Körpergewicht

Zusatzstoffe:

E-Nummern: 102, 104, 110, 122, 124, 129
= Azofarbstoffe
Diese können Allergien auslösen.

Ihre Salz und Benzosäuren: E 210- 213:
Können Hautallergien und Asthma auslösen.

Geschmacksverstärker Glutamat: E620:
Kann  Kopfschmerzen,  Allergien,  Übergewicht  und Alzheimer auslösen.

Carragen: E407:
Ist in fast allen Light-Produkten enthalten.  Kann die Darmschleimhaut schädigen.

Johannisbrotkernmehl:
Wird durch Hitze aus den Samen des  Johannisbrotbaumes gewinnen.  Kann  Allergien auslösen,  insbesondere bei  Soja-Allergikern.

Guarkernmehl:
Ist der Samen und Endsporn des  Guarkernbaumes. Enthält Blausäure und Fluressigsäure. Kann Allergien,  Bauchkrämpfe und  Blähungen auslösen. Wechselwirkung bei Soja-Allergikern möglich.

Argen:
Wird aus der Luft gewonnen.  Bewirkt,  dass bei Fleisch eine Art  Schutzatmosphäre gebildet wird,  so dass das Fleisch äußerlich gut aussieht,  auch wenn es schon alt ist.  Wird das Fleisch dann aus dieser  Schutzatmosphäre genommen,  kann es schlagartig  ranzig werden.  Erhöht die gesundheitsschädlichen Cholesteroloxide.  Begünstigt degenerative Erkrankungen,  Arteriosklerose,  Krebs,...

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Wechselwirkung mit Hormonen:

Insulin:
Insulin sorgt dafür,  dass Süßigkeiten sich in Speck verwandeln. Daher gilt,  je weniger,  desto besser.
Es wird nach jeder Mahlzeit ausgeschüttet und schleust Zuckermoleküle aus dem Blut in die Zellen ein. Gelangt mehr Energie hinein,  als der Körper braucht,  baut das Insulin das Zuviel in Fett um. Eine überschießende Insulinausschüttung kann auch zu einer reaktiven Hypoglykämie (Unterzuckerung)  führen.  Gelangt zuviel Zucker in die Zellen und verbleibt zu wenig in Blut,  spüren manche Menschen den niedrigen Blutzuckerspiegel als enormen Appetit, vor allem auf Süßes.

Verkneift Euch Snacks,  sie verhindern,  dass der Hormonspiegel richtig absinken kann. Meidet Zucker und Softdrinks  wie auch Süßigkeiten.
Bevorzugt Vollkornprodukte, in diesen stecken komplexe Kohlenhydrate,  aus denen Zucker verzögert freigesetzt wird,  so dass der Körper insgesamt weniger Insulin benötigt.
Esst langsamer,  da das Sättigungsgefühl erst nach 20 Minuten eintritt.  Zudem stimuliert kauen Incretine,  also körpereigene Botenstoffe,  die in der  Darmschleimhaut gebildet werden. Die verlangsamen die Magenentleerung und verhindern, dass übermäßig viel Insulin auf einmal benötigt wird.

Leptin:
Das sogenannte Sättigungshormon wird überwiegend in den Fettzellen gebildet und bremst das Hungergefühl.
Aber je mehr Speck man auf den Hüften hat,  desto schlechter funktioniert der Mechanismus. In diesem Fall verhindern entzündliche Prozesse an den Andockstellen für Leptin im Gehirn dessen Wirkung.
Aktivität bildet die Leptinresistenz zurück.
Der Konsum gesättigter Fettsäuren (Wurst, Backwaren,  Knabberzeug) hingegen verstärkt die Resistenz.
Viel Gemüse essen,  dass enthält viele natürliche Radikalenfänger.  Zudem Olivenöl verwenden,  da es länger sättigt,  wodurch der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit langsamer sinkt.

Wachstumshormon:
Es regt die Bildung neuer Nervenzelle an, reguliert,  wieviel Fett der Körper speichert,  insbesondere am Bauch. Zudem reduziert ein Mangel die Muskelmasse und schraubt so den Grundumsatz nach unten. Der Eiweißbaustoff Arginin simuliert die Produktion des Wachstumshormons.  Zudem hilft
ausreichend zu schlafen!

Östrogen:
Es erleichtert Wassereinlagerungen und begünstigt Fetteinlagerungen.  Schluckt man eine  Östrogentablette,  wird der Wirkstoff z. T.  bereits in der Leber abgebaut,  bevor er vollständig aus den Darm resorbiert werden kann. Das kann dazu führen,  dass die Leber weniger des Wachstumsfaktors GF-1 bildet.  Dieser Botenstoff ist u. a. für den Fettabbau und den Muskelaufbau verantwortlich.
Präparate mit  Gestagen helfen gegen Wassereinlagerungen.

Irisin:
Es kann weißes ("böses")  Fett in braunes  ("gutes")  Fett verwandeln.  Braunes Fett ist in der Lage,  gespeicherte Energie direkt zu Wärme zu verwandeln und abzugeben.
 
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Weitere Theorien zur Ernährung. Diese bzw. deren Wirksamkeit sind z. T.  jedoch nicht wissenschaftlich belegt, haben aber laut Studien so manchem schon geholfen.

Der Säure-Basen-Haushalt:

Durch einseitige Ernährung und Bewegungsmangel lagern sich im Gewebe Stoffwechselprodukte (Schlacken)  ab,  die die Fettverbrennung bremsen.  Gleichzeitig fühlt man sich müde und abgeschlagen und ist anfälliger für Infekte.  Durch eine basenreiche Ernährung werden die Giftstoffe wieder aus dem Gewebe geschleust. Nur wenn der  Säure-Basen-Haushalt in  Balance ist, können alle  Stoffwechselvorgänge ungestört ablaufen.

Anzeichen für eine Übersäuerung:
- schwere Beine,  Wasseransammlungen,
erfolglose Diäten,
übermäßiges Schwitzen,  unreine Haut, oft  Kopfschmerzen,  Sodbrennen,  Verdauungsprobleme,  Gelenkschmerzen,  Haarausfall,  brüchige Nägel,  trockene  spannende Haut,
Heißhunger auf Süßes,
Verspannungen im Schulter/Nacken-Bereich,  Bluthochdruck, erhöhte(r) Blutfettwerte/Cholesterinspiegel,  Unwohlsein beim Essen,  gereizte,  nervöse,  depressive Verstimmung,  Schilddrüsenunterfunktion , Gewichtsschwankungen,  Abgeschlagenheit,  Energielosigkeit,  kalte Finger,  schlechte  Durchblutung

Was hilft? :
- mehr basenbildende Lebensmittel essen
- viel Wasser trinken
- den Fettabbau durch die zusätzliche Einnahme von  Omega-3-Fettsäuren(z. B. 1EL Leinöl pro Tag)  starken
- statt Salz mit frischen Kräutern würzen

Basenbildende Lebensmittel:
Kartoffeln,  fettarm zubereitete Kartoffelgerichte
Gemüse und Salate
frisch gepresste Gemüsesäfte
milchsaures Gemüse  (z. B.  Sauerkraut)
frische Kräuter und Gewürze
Nüsse und Samen
reifes Obst
Trockenfrüchte
Hülsenfrüchte
vollwertiges Getreide
Vollkornnudeln, Naturreis
Sojaprodukte (Soja,  Tofu,.  )

Säurebildende Lebensmittel:
Käse
Fleisch, auch Geflügel, Fisch, Wurst
Eier, Milch, Joghurt,  Quark
Kaffee,  schwarzer Tee, Alkohol
Fertigprodukte
Margarine, hoch erhitzte Speiseöle
Zucker, Süßigkeiten, Backwaren,  Kuchen
Limonade,  Cola
Nudeln, Weißbrot
Fast food
Light-Produkte
Mineralwasser mit Kohlensäure

Neutrale Lebensmittel:
Butter, Buttermilch,  Molke
Sahne,  Sauerrahm
Bio-Öle: Lein-,  Raps-,  Oliven-,  Kürbiskern- oder Hanföl
Mineralwasser ohne Kohlensäure
säurearmer (langsam gerösteter) Kaffee

Weiteres dazu:

https://simonestylez.blogspot.com/2020/06/der-saure-basen-haushalt.html?m=1

TCM:

Lebensmittel werden gemäß der 5 Elemente  in kühlende und wärmende Lebensmittel unterteilt.  Bei schlechten Wetter verschließen sich die Poren auf Grund der niedrigen Temperaturen und die Kälte wird im Körper gefangen. Der Energiefluss verlangsamt sich,  es kommt zu einem Stau,  der Krankheiten auslöst.

Zur Vorbeugung: wärmende Lebensmittel:
geröstetes Getreide,
wärmende Gewürze: Zimt,  Ingwer,  Chili,  Pfeffer zubereitetes Fleisch,
Lauch,  Kartoffeln,  Brokkoli,
gekochte Eintöpfe, Suppen,  Aufläufe

Verdauunsförderung:

- 2x täglich 1-2 EL Leinsamen
- getrocknete Pflaumen,  Fertigen,  Aprikosen
- 1EL Weizenkleie  täglich,  steigen auf 3-4EL täglich
- Joghurt,  Buttermilch
- Kümmel hilft gegen Blähungen,  idealerweise als Tee

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Appetithemmende Lebensmittel:

* Spinat (Leptin)
* Ingwer (Gingerol)
* Chilipfeffer
* Kaffee
* grüner Tee
* Naturjoghurt
* Rotbarsch
* Linsen
* Haferflocken
* Chiasamen
* Avocado
* Eier
* Kokosöl
* Zartbitterschokolade

Was verhilft zu einem gesunden Darm?

Das Darm-Mikrobiom hat Einfluss auf das Gehirn. Antibiotika kann das Darm-Mikrobiom schwächen.

"gute Darm-Lebensmittel":
* Grünkohl
* Probiotika
* Ballaststoffe (Flohsamenschalen)
* gesunde Bakterien aus Sauerkraut, Joghurt
--> Aufnahme (besonders bei Ballaststoffen) nach und nach, je nach Verträglichkeit steigern.

"schlechte Darm-Lebensmittel":
* Zucker

antientzündlich wirkende Lebensmittel:

* schwarzer Pfeffer
* Kurkuma
* Koriander
* Chili
* Ingwer

--> Diese schützen die Darmbakterien.
--> Immer gut kauen!

Weitere Gesunde Lebensmittel:

Kalzium:      
Enthalten in rohem Spinat, Soja, Kresse, Haselnüssen, Grünkohl, Mandeln, ölhaltigen Samen Kaffee Salz und Alkohol meiden,  dieses kann die Absorbation von Kalzium hemmen. Damit das aufgenommene Kalzium auch zu den Knochen gelangen kann ist Bewegung und Sonne zu tanken wichtig.

"Superfoods":

* Chia-Samen:
quellen im Magen auf, enthalten 18-23% Eiweiß, Vitamine A, B, E, Antioxidantien, Omega 3,6 und 9-Fettsäuren,Mineralstoffe, Ballaststoffe, Calcium, Kalium
halten lange satt, fördern die Verdauung, wirken sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus.
Alternative: Leinsamen!

* grüner Tee:
enthält Koffein und viele Antioxidantien, macht fit

* Heidelbeeren:
enthalten viele Vitamine und Antioxidantien

* Oregano:
wirkt als natürliches Antibiotikum

* Goji:
enthält gesunde Fettsäuren und Antioxidantien für eine jugendliche Haut

* Aloe Vera:
enthält viel Wasser und darin MSM, eine Schwefelverbindung, die der Haut gut tut

* green food:
(= Wildpflanzen, Gräser, Spinat, Sellerieblätter, Kräuter, Algen, grünes Blattgemüse)
enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente

* Kreuzblütler
(= Brokkoli, Blumenkohl, Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Grünkohl, Rucola, Senf, Rettich, Radieschen, Meerrettich)
enthalten Vitalstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, wirken durch Glucisinsoolate entzündungshemmend

* Sauerkraut:
durch seine probiotischen Kulturen hat es zusätzlich zu den positiven Eigenschaften eines Kreuzblütler eine positive Wirkung auf die Verdauung  und sorgt für eine gesunde Darmflora, stärkt das Immunsystem

* Shitake-Pilze:
wirken aktiv gegen Krebs

* Mandeln:
enthalten ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe mit prebiotischen Eigenschaften und sorgen für eine gesunde Darm- und Magenflora, enthalten Vitalstoffe, Calcium, B-Vitamine

* Papaya & Papayakerne:
schützen vor bakteriellen Infektionen, helfen bei der Regeneration und Entgiftung der Leber. Generell ist die Papaya auch sehr kalorienarm und enthält auch wenig Fruchtzucker

* Traubenkerne:
enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, enthalten oligomere Proanthocyanidine (OPC), diese wirken straffend und reparieren die Haut und das Gewebe,sie helfen auch bei Allergien, Regen das Haarwachstum an und sind gut für die Augen

* Acerola &  Camu-camu:
sind die besten natürlichen Vitamin-C Lieferanten, gut für Haut, Immunsystem, Blut und Gefäße, Organe, Gewebe und Hormondrüsen

* Oolong-Tee (Spanien vermindern Fett aufnahmefähig im Darm, Koffein verstärkt Fettverbrennung)

* Hoodia (dämpft das Hungergefühl)

* Apfelessig: 1 EL vor den Mahlzeiten, bremst die Kohlenhydrataufnahme und hält den Insulinspiegel niedrig, erörtert die Speicherung von Fett

* Naturjoghurt: die enthaltenen Milchsäurebakterien fördern die Verdauung und halten den Darm gesund.  Enthält zudem Eiweiß und Kalzium.

* Avocados,  Nüsse (Ölsäure, hemmt den Appetit)
Hülsenfrüchte (hemmen den Appetit)

* Natürliche Fettburner: Möhren, Artischocken
Apfel (Phosphor,  Kalium,  Magnesium,  Eisen) Hafer,  Seefisch, Zitrusfrüchte, Grapefruit

* Tomaten (Lycopin,  kann UV-Schäden begrenzen,  wird gut in Olivenöl gelöst)

* Mate- oder Roibuschtee sowie Molke  (stabilisieren den Blutzuckerspiegel)

Dienstag, 24. Juni 2014

Sport

In diesem Blogpost gebe ich euch ein paar Tipps rund um das Thema Sport. 

Ich bin grundsätzlich sehr aktiv, laufe viel zu Fuß. Sport mache ich immer phasenweise mal mehr, mal weniger. Ich versuche zwar immer dran zu bleiben, bin aber auch nicht so streng mit mir, sondern cersuche, es entspannter zu sehen und auch Spaß dabei zu haben.

Speziell zu diesem Thema habe ich bereits vor einiger Zeit Blogposts geschrieben. Schaut gerne auch da vorbei.
Blogpost "gesunde Ernährung":
Blogpost "Workouts":

Allgemeine  Tipps,  Pyramidentraining,  Laufen, aerober/anaerober Bereich,  Superkompensation, ... und einzelne  Fitnessübungen

Warum mache ich Sport:

- um meinen Körper fit & straff zu halten

- für ein gutes Körpergefühl

- Weil ich dadurch, nicht nur was den Sport selbst angeht, sondern auch in alles anderen Bereichen viel fokusierter und strukturierter bin und alles viel besser durchziehe.

Allgemeine Tipps:

1.  Bei Sport vor dem Frühstück aufpassen,  da bei zu starker Intensität nicht nur sie Fettdepots,  sondern im Bedarfsfall auch die Muskeln zur Energiegewinnung herangezogen wird.

2. 30 Minuten vor dem Sport entweder gar nichts essen oder einen Eiweißshake trinken.  Vor allem bei Ausdauersport,  weil hier die Durchblutung der Muskulatur gesteigert ist und zuvor aufgenommene Eiweiße direkt in die Muskulatur transportiert werden und für Muskelaufbau sorgen.

3. Zur idealen Versorgung 3 Stunden vor dem Sport moderat Kohlenhydraten aufnehmen,  für eine  ausreichende Versorgung mit schnell verfügbarer Energie.  Sonst wird bei einem Mangel die Muskelmasse angegangen.

Nach dem Sport eine Kombination aus Eiweiß und Kohlenhydraten zur Förderung der Regeneration aufnehmen.  Die Kohlenhydrate sorgen für die Ausschüttung des anabolen Hormons Insulin,  dass Eiweißbausteine (Aminosäuren)  in die Zellen transportiert und somit eine schnelle Erholung und Muskelwachstum gewährleistet.

4. Regelmäßig Erholungsphasen einplanen

5. Immer wieder neue Anreize schaffen

6. Kraft- und Ausdauereinheiten kombinierten

7. Aufwärmen und Cool-down für bessere Regeneration nicht vergessen

8. Spätestens 1 Stunde nach dem Sport den Flüssigkeitshaushalt wieder auffüllen. Pro Stunde Sport sollten es ca.  1-1,5 Liter sein.   Spätestens 2 Stunden danach für Ressourcen für die Regeneration wieder auffüllen.

9. Der Körper verbrennt bis zu  48 Stunden nach den Sport noch vermehrt Kalorien  = Nachbrenneffekt

10. Nach dem Sport noch ca.  1 -  2 Stunden mit den Essen warten,  so kann der Körper noch effektiver  Nachbrenneffekt und Fett verbrennen.

11. Eine höhere Muskelmasse bedeutet einen höheren Grundumsatz.

12. Absolviert man erst ein  Ausdauertraining kommt der  Fettstoffwechsel besser auf  Touren.  Anders herum aktiviert man durch Krafttraining den Kohlenhydratstoffwechsel.
Nach dem Krafttraining sind die Glycogenspeicher leer.  Durch eine erneute Anstrengung besteht die Gefahr,  dass deshalb die Muskelmasse angegangen wird.
Daher sollte wenn besser vor dem Krafttraining ein mäßiges Cardiotraining (30-45 Min.),  Puls bei 130 absolviert werden.

13. Damit ein Muskel wächst,  muss zunächst ein überschwelliger und kein maximaler Reiz vorliegen.  Das erreicht man mit mehreren Sätzen,  die unsere Muskulatur nach und nach ermüden,  oder eben in diesem einen Satz,  der so intensiv wie möglich sein muss.

14. Findet Eure Schwachpunkte und nehmt sie beim Training besonders intensiv in Angriff.  So stellen sich besonders schnell Erfolge ein.

15. Höhe Laktatwerte im anaeroben Bereich führen nach 1 - 2 Minuten zum Leistungseinbruch,  wenn im Blut der ph-Wert für die Übersäuerung  vom Normalwert 7,3 auf unter 6,4 abfällt.

16. Bei Anstrengung immer Ausatmen,  bei Entlastung einatmen.

17. Den Trainingsplan alle 6-12 Wochen überarbeiten lassen.

18. Die Wärme, wenn man nach dem Training in die Sauna geht, kann Muskelkater mildern oder auch ganz verhindern.

19. Bauchmuskeln amEnde des workouts trainieren, da diese bei vielen Übungen mit beansprucht werden und diese sonst nicht mehr ordentlich ausgeführt wetden können.

20. Vor dem workout aktiv dehnen, danach statisch.

21. Kraft/Ausdauer: Zuerst mit dem Training beginnen, auf dem der Fokus liegt. Grundsätzlich aber Kraft- vor Ausdauertraining.

22. Bei leichtem Muskelkater kann man trainieren, bei schwerem sollte man für die betroffene Muskelpartie 24-48 Stunden pausieren, da ein Muskelkater eine kleine Verletzung des Muskels ist.

23. Wenn das Knieüber die Zehen hinausragst, werden die Knie stärker belastet und nicht primär der Muskel selbst.

24. 45-60 Minuten nach dem Training Proteine und Kohlenhydrate essen, weil der Muskel dann offen und besonders aufnahmefähig ist.

Motivation:

- beim Ausdauertraining höre ich Musik oder schaue YouTube Videos

- zum Trainieren verabreden

- direkt vor/nach der Arbeit trainieren

- Wenn ich mal überhaupt keine Lust auf Training habe, nehme ich mir vor, zumindest 10 Minuten zu trainieren. Bisher habe ich dann trotzdem immer das ganze Training durchgezogen.

- Ich trage mein Training für die Woche immer am Wochenende davor ein. Die Termine sind dann so fix wie alle anderen Termine auch.

- regelmäßige kleine Belohnungen für erfolgreiches Trainieren

- neues Sportoutfit

Sport & Stress:

* Zuerst einmal: Wenn der Körper gestresst ist bildet er das Hormon Cortisol vermehrt, was dazu führt, dass man einerseits kurzfristig leistungsfähiger ist, andererseits werden aber viele wichtige Körperfunktionen eingeschränkt und funktionieren nicht mehr so gut. (z. B. Stoffwechsel, Verdauung, Muskelaufbau,...)

* Wenn der Körper zu wenig Schlaf bekommt, gerät er in Stress. Deshalb ist es nicht wirklich ratsam, auf Schlaf zu verzichten, nur um sein Sportprogramm in den Tag einplanen zu können.
* Wer nicht ausgeschlafen ist, bringt im Sport auch meist keine Höchstleistungen.

* Sport muss problemlos in den Alltag integrierbar sein, damit man auch länger und gerne dabei bleibt und es nicht nur Stress für den Körper bedeutet.

* Ich sage euch jetzt nicht, dass ihr den Sport einfach weglassen sollt, weil ich gerade lieber faul auf der Couch liegt. Das zählt nicht. Nur wenn es mal einfach zeitlich oder körperlich überhaupt nicht geht, ist es nicht so schlimm, wenn man mal eine Sporteinheit ausfallen lässt. Das sollte aber nicht der Standart werden, sondern eine Ausnahme bleiben.

* Dabei ist aber wichtig, dass man sich trotzdem weiter gesund ernährt und sich auch im Alltag möglichst viel bewegt und aktiv ist.

* Wenn man an einem Tag z. B. schon eine Bergwanderung, eine Fahrradtour,... gemacht hat, oder anderweitig körperlich hart gearbeitet hat, ist es okay, eine Sporteinheit zu verschieben oder auszulassen. Auch wenn ich das wirklich nur im Notfall mache.

* Wichtig ist es aber auf jeden Fall, danach wieder in die normale Sportroutine zu kommen und nicht in der Folgewoche das ausgelassene Workout zwangsläufig nachzuholen. So setzt man den Körper nur zu sehr unter Stress.

* Außerdem braucht der Körper auch Erholungsphasen, da in diesen das Muskelwachstum stattfindet.


* Wenn man öfter trainieren will, als ca. 4 mal die Woche, sollte man das Training splitten; also in Ober- und Unterkörper oder auch noch weiter. Auf jeden Fall so, dass die Muskelgruppen zwischendurch wieder Zeit haben, sich zu erholen. Alternativ kann man zwischendurch auch reines Ausdauertraining (Cardio) oder eine Strechingeinheit oder Faszientraining einbauen. 

Pulsfrequenz:
Der optimale Trainingspuls:
Ruhepause + (220 -  2/3 Lebensalter -  Ruhepuls)  x 0,6
Der Ruhepuls wird noch in Bett legend,  gleich nach dem Aufwachen gemessen.

60 - 80% der max. Herzrate: Grundausdauertraining
80 -  100% der Max.  Herzrate: Intervalltraining
Bis zu 100% der Max. Herzrate: HIT-Training



Aerober/anaerober Bereich:

Laktat ist das Salz der Milchsäure. Es dient als Indikator für die Fitness.
Der Laktatspiegel im Blut beträgt im Ruhezustand  ca. 1,5-2 mmol/l.
Der Stoffwechsel verbrennt laufend Energie.  Wenn ihm dabei ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht befindet er sich im aeroben Bereich. In diesem Fall ist der Fettstoffwechsel hauptsächlich aktiv. An der aeroben Schwelle, also an dem Punkt,  an dem sich der Laktatspiegel im Blut erhöht,  (liegt in etwas bei 2 mmol/l) wird neben dem Fettstoffwechsel auch der Kohlenhydratstoffwechsel aktiv. Das heißt, dass sowohl Fett,  als auch Kohlenhydrate verbrannt werden. Je näher man sich dabei der anaeroben Schwelle nähert,  desto mehr Kohlenhydrate und desto weniger Fett wird verbrannt. Die anaerobe Schwelle ist der Wert,  an dem die Kapazität des Körpers nicht mehr ausreicht,  um die entstehende Milchsäure vollständig abzutransportieren (liegt in etwa bei 4 mmol/l).  Danach befindet sich der Körper in anaerober Bereich. Das heißt, es steht nicht mehr genügend Sauerstoff zur Verfügung.  Jetzt ist nur noch der Kohlenhydratstoffwechsel aktiv.

Kohlenhydrate können auch ohne Sauerstoff (anaerob) zur kurzfristigen Energiegewinnung eingesetzt werden.  Die sogenannte Glykolyse ist schneller als der aerobe Kohlenhydratabbau und erfolgt bevorzugt in den FT-Fasern.  Dabei entsteht je nach Belastungshöhe mehr oder weniger Milchsäure bzw.  Laktat. Wenn die Belastung längerfristig zu stark wird,  kann das Laktak aus dem Muskel nicht mehr vollständig abgebaut werden und der Muskel übersäuert.

Ob Kohlenhydrate oder Fette als Spritquelle angezapft werden,  ist weitgehend von der Intensität der Belastung abhängig.  Je intensiver die Belastung,  desto mehr Energie wird aus Kohlenhydraten gewonnen.

Solange nach einer Mahlzeit noch Fettsäuren und Glycogen zur Verfügung steht,  wird dieses zuerst verbrannt.  Ist,  z. B.  weil man nicht gefrühstückt hat,  nichts mehr da,  muss der Körper auf den Fettstoffwechsel umsteigen und man ist deutlich weniger leistungsfähig.

Wichtig,  um Fett zu verbrennen ist,  im aeroben Bereich zu trainieren,  dass heißt in einen Bereich,  in den ein Sauerstoffüberschuss besteht. Je weniger Sauerstoff zur Verfügung steht,  desto weniger Fett und mehr Kohlenhydrate werden verbrannt.

Als  Anhaltspunkt sollte der Puls bei  65 -  75 % des Maximalpulses  liegen.

Pyramidentraining:



Bei mehreren aufeinander folgenden Krafttrainingssätzen mit verminderter Wiederholungszahl wird dafür der Widerstand gesteigert.

Die stückweise Steigerung baut den Druck auf die Muskeln langsam auf und beugt so Verletzungen vor.  Die Überlastung im letzten Satz wirkt auf den Muskel wachstumsfördernd.

Muskelkater vorbeugen:
Muskelkater entsteht durch kleine Risse in Muskelgewebe,  die Entzündungen und Schwellungen verursachen.

So kann man nach den Sport vorbeigegangen:
-Dehnübungen
-durchblutungsfördernde Maßnahmen wie Saunagänge  oder ein heißes Bad
-Magnesiumkapseln (300mg/Tag)

Laufen:
Bei einem längeren Lauf ein paar kurze Sprints einbauen,  dass kurbelt den Stoffwechsel an und steigert die Leistung schneller.

Wenn man beim Laufen Musik mit Rhythmen zwischen 120 und 140 Beats pro Minute hört,  so kann man durch den dadurch angepassten Laufrhythmus seine Leistung um bis zu 15% steigern.

Eine Erhöhung des Trainingsumfangs mit ruhigen Dauerläufen erhöht die maximale Sauerstoffaufnahme. Um die auf Basis dieser verbesserten Grundlagenausdauer weiter zu optimieren,  sind kurzzeitige intensive Belastungen wie beim Intervalltraining oder längere Tempodauerläufe notwendig.

Steigerungsläufe:
Läufe von 50-150 Metern,  bei denen das Tempo von langsamen Trab bis zum springt sukzessive gesteigert wird.  Zwischen den Steigerungsläufen trabt man zur Erholung die selbe Distanz wieder zurück. Sorgt für einen dynamischen Laufschritt.

Tempodauerlauf:
Zügige Läufe in gleichmäßig hohem Tempo.  Die Laufgeschwindigkeit ist schnell,  aber kontrolliert.  Die Belastung sollte ca. 85-88% der maximalen Herzfrequenz betragen.

Normaler Dauerlauf:
Ruhiger Dauerlauf  bei einer Belastung von  ca.  70-80% r maximalen Herzfrequenz

Langer Dauerlauf:
Längere Variante des normalen Dauerlauf,  bei einer Belastung von ca. 70% der maximalen Herzfrequenz.

Fahrtspiel:
Ständiger Wechsel von Be- und Entlastung durch z. B. Überspringen B von Hindernissen,  Überwunden hügeligen oder sandiger Passagen,...

Gesteigerter Lauf:
Mit moderaten Tempo den Lauf beginnen,  dann kontinuierlich das Tempo steigern und halten.

Regenerationslauf:
Innerhalb von 70% des Maximalpulses, nach hatten Training,  zur Erholung.

Koordinationsübungen:
Zur Verbesserung des Zusammenspiels des Bewegungsablaufs.
-Fußgelenkslauf,  Hopserlauf,  Kniehebelauf,  Seitwärtslauf,  Einbeinsprünge,  Hoch-Strecksprünge  in den normalen Lauf  involvierten.



HIIT -  high intensity intervall  training:

High intensity Training,  das heißt, ein eher kurzes,  jedoch sehr intensives Training. Eine HIT-Einheit sollte nie länger als 45 Minuten dauern.

HIIT sorgt für einen schnellen Muskelaufbau.
Der Nachbrenneffekt sorgt dafür, dass bis zu 24 Stunden nach dem Training nich vermehrt Kalorien verbrannt werden.

Im Bereich des Krafttrainings:
Zuerst ca. 5-10 Minuten aufwärmen (Laufband,  Ergometer,...) Dann folgt das eigentliche Training.
 Dabei pro Muskel nur einen einzigen Satz trainieren,  diesen aber bis zur absoluten Muskelerschöpfung ausführen. Dann kurz pausieren und noch einmal nachlegen. Danach ohne Pause zur nächsten Übung....
Zum Abschluss noch ca. 5-10 Minuten cool downloaden (Laufband,  Ergometer,...).
An einem Tag mit HIT - Training  keine weiteren Einheiten einplanen,  da der Muskel keinen weiteren Trainingsreiz mehr verarbeiten kann und die Verletzungsgefahr steigt.

Im Kardiobereich:
Hier läuft HITU - Training quasi als Art Intervalltraining ab, das heißt,  auch erst 5-10 Minuten Aufwärmen,  dann beginnt das Training.  Mit einer sehr intensiven Belastungsphase beginnen (Eine 30 Sekunden bis 2 Minuten)  und sich da voll auspowern. Dann eine ruhigere Entlastungsphase (ca. 30 Sekunden - 2 Minuten).  Danach wieder die Belastungsphase,... Zum Schluss den cool down nicht vergessen (ca. 5-10Minuten)

Trainingsplan:

* Trainingsumfang: Ich trainiere gerne 4x die Woche. Wie oft man trainiert ist individuell, ich würde aber 3-5 Tage pro Woche empfehlen, dass man einerseits Fortschritte sieht, aber auch die Regenerationstage nicht vernachlässigt.
* je Einheit sollten es 45-90 Minuten sein, danach ist der Muskel nicht mehr so leistungsfähig. Ausnahme sind HIIT Trainings, hier reichen such 15-20 Minuten.
* pro Muskelgruppe sind 2-3 Übungen empfehlenswert. Davon dann 1-5 Sätze. Je niedriger die Wiederholungszahl, desto mehr Sätze können es sein. Von den Wiederholungen ist der Bereich zwischen 5-12 ideal.
* zwischen den einzelnen Sätzen ist eine Pausenzeit von 60-90 Sekunden in den meisten Fällen gut geeignet
Je kürzer die Pausenzeit, desto größer ist der für den Muskel entstehende metabolische Stress, der für den Muskelaufbau erforderlich ist, weil der Muskel sich noch nicht vollständig erholen konnte. Dadurch verringert sich aber auch die Anzahl der Wiederholungen, die man im darauffolgenden Satz schaffe. --> Balance schaffen
* Am besten mit komplexen Übungen trainieren, die mehrere Muskeln ansprechen. Dabei immer konzentrieren und auf eine saubere Technik achten. Bis zur Muskelerschöpfung trainieren!

Push-Pull-Trainingssplit:
(Alternative: Push-Pull-Beine)

Push= drückende Muskulatur
Pull= ziehende Muskulatur

Anfangs sollte man, bevor man zum Split wechselt mit Ganzkörpertraining beginnen. Auch beim Splittraining sollte man darauf achten, dass jede Muskelgruppe pro Woche 2x trainiert wird.

Muskelaufbau (Hypertrophie):

* Bei einer Wiederholungszahl von 5-8 Wiederholungen rekrutiert der Körper die meisten Muskelfasern und baut daher am besten Muskeln auf.  Dabei sollte man bei diesem Wiederholungsbereich mit einer Belastung von 80% des 1er-Maximums trainieren. Das 1er-Maximum ist das Gewicht, mit dem man nur eine einzige Wiederholung der Übung ausführen kann.
* Immer auf eine saubere Technik bei der Ausführung achten.
* TUT= time under tension: Zeit, die der Muskel unter Spannung ist.
Je höher die TUT, desto geringer muss das Gewicht sein, um die Übung noch technisch sauber ausführen zu können. Aus diesem Grund hat eine Erhöhung der TUT bei trainierten Sportlern keinen positiven Effekt auf das Muskelwachstum.
* ROM= range of motion: kompletter Bewegungsumfang des Gelenks, der Muskel ist vollständig gestreckt
Bei höherer ROM hat man einen längeren  Hebelarm, kann dafür aber nur weniger Gewicht nehmende,  wie bei einer geringeren ROM . Es ist jedoch so, dass eine höhere ROM zu mehr Muskelwachstum führt. Auch bleibt dieser Fortschritt nach einer Dekonditionierungsphase (Pause) länger erhalten.
* Progression: Gewichtssteigerung
1. Technik perfektionieren, Pausen zwischen den Sätzen verkürzen
2. die Wiederholungszahl steigern
3. das Gewicht langsam steigern
Progression ist für das Muskelwachstum erforderlich, da die Muskeln durch die gesteigerten Anforderungen einen Anreiz zum Wachsen bekommen.
* Rebound= Muskelerinnerung
Ob und inwieweit sich der Muskel nach einer Dekonditionierungsphase oder Pause wieder an seine alte Form "erinnert", hängt von der vorhandenen Grundmuskulatur ab sowie davon, wie lange man vorher schon trainiert hat und wie lange die Pause war.
Nach der Pause sollte man in der ersten Woche aber wieder langsam einsteigen und nach und nach zu seinem vorherigen Trainingspensum steigern. In der zweiten Woche kann man dann normalerweise  schon wieder voll durchstarten.
* Für den Muskelaufbau ist ein Kalorienüberschuss notwendig, für den Fettabbau ein Kaloriendefizit. Beides funktioniert für sich alleine am besten und ist kombiniert nur über einen bestimmten Zeitraum möglich; zumindest bei schon trainierten Sportlern. --> Aufbauphase (bulk): zum aufbauen von Muskeln --> Erhaltungsphase
--> Definitionsphase: zum Fettabbau, um die Muskeln "sichtbarer"  zu machen

Aufwärmen:
Das Aufwärmen macht die Muskulatur elastischer.,  schützt sie vor Verletzungen.  Somit ist die Ausgangslage für neuromuskuläre, organische,  seelische und geistige  gute Leistungen verbessert.
Die Sauerstoffausnutzung steigert sich um bis zu  300%, die Durchblutung der Muskulatur um bis zu  400%. Zudem wird die Sauerstoffaufnahme und der - Transport verbessert. Knorpel werden mit Gelenkschmiere versorgt (Knorperhypertrophie),  die Kontraktions- und Dehnfähigkeit der Muskeln steigt,  die Koordinationsfähigkeit steigt um bis zu  13% pro  Grad Celsius.

Langsam beginnen,  damit die Muskulatur nicht übersäuert. Das Ziel ist es,  den Körper auf die ideale Körpertemperatur von 3 Grad zu bringen, da dies den Stoffwechsel anregt.  Dies ist in der Regel nach ca. 15-20 Minuten der Fall.

1. Langsames allgemeines Aufwärmen
Vorbereitung der Muskeln,  des  Herz-Kreislauf-Systems
Aufwärmen der großen Muskelgruppen
2. Spezifisches Aufwärmen
Es werden die Muskelgruppen aufgewärmt,  die trainiert werden sollen.  Es kommt im Idealfall zu einer  Blutumlagerung aus dem Magen-Darm-Trakt in die Arbeitsmuskulatur.
Der Bewegungsablauf dieses Aufwärmen sollte dem späteren Training ähneln.
Ca. 5-10 Minuten danach sollte man mit dem eigentlichen Training beginnen.

Dehnen:

Dehnen ist nicht unbedingt zwingend erforderlich, wenn man beim Training den vollständigen Radius ausnutzt. Statisches Dehnen von über 10 Sekunden vor dem Training kann sogar die Leistung verringern, da durch das Anspannen beim Dehnen die Muskeln angespannt werden. Wird die Dehnung dann wieder gelöst, verringert sich der Muskeltonus und man hat dadurch weniger Kraft. Daher wenn vorher, dann dynamisch und kurz Dehnen und erst hinterher ausführlicher dehnen .

Hautpflege:

* Aromaöle mit Kamelien- oder Limonen-Extrakt in Kombination mit Kräutern bringen den Stoffwechsel im Gewebe auf Trab und lösen Verspannungen und vermeiden Muskelkater.
* Körperöl mit Mandel- oder Arnika-Extrakt wirken krampflösend, wärmend und beruhigend auf die Muskulatur.
* Cremes mit Koffein oder Gurke unterstützen den Nachbrenneffekt, da das Gewebe besser durchblutet wird.

Wettkampfgetränk:
Während eines Ausdauerwettkampfes wie Laufen

0,9 Liter stilles Wasser  (mit hohen Mineralgehalt)
50 -  70 g Zucker (Traubenzucker,  Haushaltszucker und Maltodextin gemischt)
1/2 TL Hydrogencarbonat  (Soda,  Backpulver)
0,1 Liter Orangen - oder Apfelsaft
1 Prise Kochsalz

Power Carboloading:
Am Vortag eines Wettkämpfen essen

Hauptgericht: Kartoffeln +Karotten mit einer Soße aus frischen Tomaten und Champignons
Nachspeise: Bananen  + Honigmelone mit Apfelmus und Rosinen

Superkompensation :

Regenerationszeiten:
ATP: Sekunden
Kreatinphosphat: Minuten
Laktatabbau: Stunden
Wasserdefizit: Stunden
Elektrolytdefizit: Stunden
Muskuläre Fettdepots: Tage
Glykogendepotb Tage
Enzymsynthesen: mehrere Tage
Kontraktile Proteine: mehrere Tage
Mitochondrienaufbau: Woche
Zellmembran: Woche
Hormonsystem: Monat(e)
Immunsystem: Monate
Binde- uns Stützgewebe: Monate

Je schwerer das Training war,  desto länger sollte die Regenerationsphase dauern.  Die Zeit braucht der Körper,  um sein biologisches Gleichgewicht wiederherzustellen.  Sonst ist der Körper krankheitsanfälliger und weniger leistungsfähig.

Förderlich: ausreichend Schlaf und und,  Massagen,  Regenerationsernährung,  warmes Vollbad,  Sauna,  Dampfbad,  aktive moderate Erholung,  regenerative Training,  dehnen, Entspannungstechniken

Wärme und Massagen bzw. moderate Belastung sorgen  für  eine bessere Durchblutung und zu einer Herabsetzung des  Muskeltonus.  So wird der beschleunigte Abtransport bin Stoffwechselschlacken genannt.  = optimale Entspannung und ein rascherer Abbau von Stoffwechselprodukten. Um die Dauer der Regenerationsphase einzuschätzen  ist es wichtig,  auf die individuellen Signale des Körpers zu hören Diese sind abhängig von Alter, Trainingserfahrung und Geschlecht.
Frauen erholen sich schneller als Männer,  Jüngere besser als Ältere und Erfahrene besser als Anfänger.

Abläufe in der Regenerationsphase:
° 4-8 Minuten:
Auffüllung der Kreatin-Phospht-Speicher
° 20 Minuten:
Herzschlagfrequenz und Blutdruck normalisieren sich
° 30 Minuten:
Laktat-Konzentration sinkt auf Normalwert
° 60 Minuten:
Anstieg der Proteinbiosynthese in der beanspruchen Muskulatur
° 90 Minuten:
Umschlag von der katabolen in die überwiegend anabole Stoffwechsellage
° 2 Stunden :
erste Wiederherstellung der ermüdeten Muskulatur (Regeneration gestörter neuromuskulärer und sensomotorischer Funktionen
° 6 Stunden -1 Tag :
Ausgleich im Flüssigkeitshaushalt, Rückbildung der Blutverdünnung
° 1Tag:
Wiederauffüllung des Leberglycogens
° 2-7 Tage:
Auffüllung des Muskelglycogens im beanspruchen Muskel
° 3-4 Tage:
Wiederherstellung der verminderten Immunabwehr
° 3-5 Tage:
Auffüllung muskuläre Festspeicher
° 7-14 Tage:
Normalisierung verminderter Muskelausdauerleistung

Ernährung und Sport:
Nach einer Trainingseinheit sollten vorzüglich die leeren Glycogenspeicher durch Einfachzucker aufgefüllt werden.  Dies bewirkt eine schnellere Regeneration.  Gut sind hier hochglytogämische Produkte (z. B.  Kakao). In dieser Zeit ist die Proteinbiosynthese erhöht und die Aufnahme von Aminosäuren in die Muskelzellen beschleunigt. Deshalb sollten auch schnell verwertbare Proteine wie hydrolisiertes Protein (vorverdaut) in Form von Aminos oder Molke-Protein (Whey-Protein) aufgenommen werden.
Wichtig ist auch,  ausreichend Vitamine,  Ballaststoffe,  Mineralstoffe und Spurenelemente aufzunehmen.
Wichtig dazu: genug trinken,  um die aufgenommenen Nährstoffe in die Muskelzellen einzuschleusen.  Anderenfalls werden die Nährstoffe z. B  in Fettdepots abgelagert.  Besonders zu den Mahlzeiten ist daher ausreichendes trinken wichtig.

Näheres zu gesunder Ernährung in meinen so benannten Post.

Während des Trainings wird ein Hormoncocktail auf Glückshormonen (gegen Trainingsstress)  aus  Testosteron und anderen anabolen Hormonen ausgeschüttet. (für das Muskelwachstum und um den Verschleiß zu kompensieren)

Training bis zu 45 Minuten:anabolen (muskelaufbauend)
Training über 45 Minuten: katabol (muskelabbauend)
Ab ca. 45 Minuten Krafttraining wird statt des muskelaufbauenden Testosteron mehr Cortison verstoffwechselt,  welches dem Muskelaufbau entgegenwirkt.

Muskelfasern:
FT-Fasern (fast twitch fibers)  werden erst bei intensivsten Training dazugeschalten.  (Krafttyp)
ST-Fasern (slow twitch fibers) werden bei ruhigsten Tempo aktiviert.  (Ausdauertyp)

Energiestoffwechsel:
ATP: Adenintriphosphat,  Speicherform: Kreatinphosphat, sieht für schnelle Energie für die Muskelkontraktion.

Kraftarten im Überblick:

Maximalkraft:
Ist die höchstmögliche Konzentration des Nerv-Muskelsystems geben einen Widerstand.  Sie ist abhängig von der intra-und intermuskulären Koordination und der Größe des Muskelquerschnitts. =Basiskraft
-sometrische Maximalkraft= die Spannung in einer bestimmten Position zu halten
-konzentrische Maximalkraft= die höchste Kraft bei einer einmaligen Kraftanstrengung
-exzentrische Maximalkraft=Dehnung einen maximal Kontrahenten Muskels, Dehnreflex
-Absolutkraft= höchste Kraft aufgrund Muskelfaserrekrutierung und Muskelquerschnitt

Schnellkraft:
Fähigkeit des Muskels,  in möglichst kurzer Zeit eine möglichst hohe Spannung zu erzeugen bzw. Widerstände zu überwinden

Reaktivkraft:
Entsteht während eines Dehnungs-und verkürzungs-Zykluses durch ruhigen Kraftstoß (Impuls)

Kraftausdauer:
=Ermüdungswiderstandsfähigkeit,  das Halten bei statisch ausgeführten Übungen oder bei dynamischen Übungen das Ausführen mehrerer Wiederholungen


Fitnessübungen:
Für alle Übungen gilt: an Anfang erst mal mit wenigen Wiederholungen (ca.  10) starten.  Dafür aber dann drei Sätze machen.  Die Wiederholungen langsam stehen.

Als Hantelersatz eignen sich Wasserflaschen z. B.  prima.

HIIT- und Kraft-Übungen:
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AUSDAUER:

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Ausfallschritte im gesprungen Wechsel
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Burpies:
Liegestütze, mit beiden Beinen gleichzeitig aufspringen, Sprung nach oben, zurück in die Liegestütz-Position springen
Alternativen: *Froschsprung, *halbe Burpies ohne Liegestütze, *statt Sprung zwei Gewichte aufnehmen und hoch drücken
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Knie-highs in Kombination mit frog-jumps
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Knie-highs
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frog-jumps:
entweder aus der Hocke oder aus der 90-Grad-Position heraus springen, bis Beine in der Luft einen 90-Grad-Winkel bilden
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Box-jumps:
Liegestütz-Position, mit beiden Füßen gleichzeitig zuerst in Richtung rechte Hand, dann wieder zur Mitte, dann in Richtung linke Hand springen
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Squat-jumps:
Kniebeuge, wieder hoch, Sprung nach oben, wieder Kniebeuge
Alternativ: mit Gewicht oder auf Bank springen
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Hampelmann-Wechselsprünge:
jeweils alles im Sprung: rechten Ellbogen und linkes Knie zusammenbringen, dann linken Ellbogen und rechtes Knie zusammenbringen, dann beide Knie und angewinkelte Ellbogen zusammenbringen (Hampelmann)
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Hampelmann
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Touch-downs:
jeweils im springenden Wechsel: mit rechter Hand zum linken Fuß fassen, dann andersherum, dabei gerader Rücken und in die Knie gehen
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Side-to-side-jumps:
Mit beiden Beinen gleichzeitig vom Boden abspringen und immer rechts/links abwechselnd über ein Hindernis springen.
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einbeinige Seitensprünge:
dabei immer wieder schön tief gehen
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Stand-ups:
Gerade stehen, Gewicht in beiden Händen nach vorne halten, langsam nach hinten absetzen, dann hinlegen, Gewicht gestreckt über dem Kopf zu Boden führen, dann analog wieder aufstehen, Sprung
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Rolle:
aus dem Stand nach hinten abrollen, wieder vorrollen, aufstehen, Sprung
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Star-jumps:
Liegestütz-Position, dann mit Sprung beide Beine öffnen, mit dem nächsten Sprung beide Beine gleichzeitig wieder schließen
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V-Sprünge:
umgedrehte V-Position, Beine weit auseinander, jetzt mit den Beinen hoch springen, dabei Füße zusammenführen
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Montain-climber:
Liegestütz-Position, die Knie abwechselnd in Richtung Schultern bringen, im springenden Wechsel
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Krabben-Kicks:
In Krabbenposition auf allen vieren, Po zeigt zu Boden, ist aber in der Luft. Jetzt abwechselnd im gesprungen Wechsel mit den Unterschenkeln in die Luft kicken.
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Running on the spot:
Auf der Stelle laufen
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Seitliche Burpies:
Seitlich stehen, in seitliche Liegestütz-Position springen, seitlich tief gehen, wieder hochspringen, 360 Grad-Drehung, zur anderen Seite
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Seitsprung-Dips:
Mit einem Bein zur Seite springen, mit dem anderen Bein dahinter auf den Boden tippen. Mit der entgegengesetzten Hand den Boden antippen. Rücken gestreckt. Dann zur anderen Seite springen.
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BEINE/PO:

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Squats: Kniebeugen:
Beine schulterbreit aufstellen, mit dem Po tief gehen, dabei mit dem Po  nach hinten, so dass die Kniegelenke nicht vor die Fußgelenke zeigen. Wieder hoch, Rücken gerade lassen.
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tiefe Squat-jumps:
Squat-Position, mit den Beinen nach außen, dann wieder nach innen springen, dabei tief bleiben
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Sumo-squats:
breitbeinig, Zehen leicht nach außen, Gewicht mittig vor dem Körper halten
*geht alternativ auch ohne Gewicht
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Sumo-squats mit Schwung:
Gewicht immer beim hochgehen nach vorne schwingen
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Squats mit geradem Lift:
Squats, beim hochgehen das Gewicht mit Beiden gestreckten Händen nach vorne führen, dann nach oben und hinter den Kopf führen
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Sumo-squats mit Seit-Lift:
Sumo-squats durchführen, dabei bei jedem hochgehen ein Bein seitlich anheben und nach oben  führen
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Frosch:
in der Hocke, mit den Armen etwas nach vorne rücken, dann die Beinen jeweils unter dem Körper durch auf die andere Seite strecken
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Ausfallschritte
In Schrittstellung,  mit dem linken Bein einen großen Schritt nach vorne  machen.  Mit dem Po so weit nach unten gehen,  bis zwischen Oberschenkel und Wade ein 90 Grad-Winkel  entsteht. Dann mit dem rechten Bein aus der Position einen großen Schritt nach vorne machen,  dann wieder mit dem linken Bein.  Den Rücken dabei gerade lassen.
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Brücke:
mit dem Rücken auf dem Boden liegen,  die Unterschenkel in rechtem Winkel auf Gymnastikball legen, dann den Po fest nach oben drücken und wieder senken, jedoch nicht absetzten
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Ausfallschritte zur Seite:
großer Schritt zur Seite, in beiden Händen Gewichte halten, neben dem äußeren Fuß zu Boden gehen, wieder hoch, zur anderen Seite
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Diagonaler Kick (Für den Po):
Vierfüßlerstand,  dass rechte Bein zur Seite ausstrecken,  Fußspitze am Boden.  Die Hände sind auf Schulterhöhe an Boden.
Das rechte Bein angegeben,  bis es etwa parallel zum Boden ist.
Das rechte Bein nach hinten oben  führen. Der Fuß bewegt sich dabei möglichst weit nach links,  vorbei an Schulter und Hüfte.
Bein strecken,  dabei mit der Kraft der Bauchmuskeln nach vorne bringen.  Fuß absetzen.
Nach dem ersten Satz,  Seitenwechsel
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Leg Kick (Für die inneren Oberschenkel):
Auf die linke Seite legen,  mit dem linken Unterarm aufstützen,  die rechte Hand vor den Körper aufstellen.  Das rechte Bein angewinkelt aufstellen. Das linke Bein ist gestreckt.  Nun das linke Bein  so weit wie möglich anheben.  Zurück.  Nach dem ersten Satz,  Seitenwechsel.
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Klappbrücke (für Po,  hinterer Oberschenkel):
Auf den Boden legen,  Füße hüftbreit auf einen Step legen.  Mit den Händen eine  1 kg-Hantel festhalten.  Die Hände hinter dem Kopf nach hinten ausstrecken.  Schultern bleiben tief,  Körper anspannen. Arme und Rücken bis zu den Schultern von Boden  abheben,  halten.
Gewicht auf die linke Ferse verlagern.  Rechts Bein langsam so weit wie möglich anheben,  Knie dabei etwas beugen,  Zehen nach oben stecken.  Gleichzeitig die Arme gesteckt nach vorne führen,  bis sich die Hantel über der Brust befindet.
Linke Pobacke fest anspannen um für Hüfte nicht absinken zu lassen.  3 Atemzüge halten,  dann rechte Ferse wieder ablegen.  Arme zurück führen,  aber nicht ablegen. 3 Atemzüge haben,  dann links Bein anheben,  Arme nach vorne führen,...

Wippen (Für den Po):
Vor einer Stufe hinlegen,  die Fersen darauf abstellen,  Arme neben den Körper legen, Rücken anheben.  Linkes Bein  nach oben stecken.  Den Po langsam senken,  aber nicht ablegen.  Po wieder anheben,.. .  Dann Seitenwechsel .

Powerbeuge (Für die Waden,  inneren Oberschenkel,  vorderen Oberschenkel):
Hüftbreit vor eine Tür stellen. Einen kleinen Ball oberhalb der Knie zwischen die Oberschenkel klemmen und dort halten.  Knie stetig leicht zusammendrücken.
An der Tür festhalten.  Bauch anspannen.  Fersen langsam anheben,  nur noch auf den Zehenspitzen stehen.  Den Oberkörper aufrecht halten.  Jetzt den Po in Richtung Fersen absenken.  Beine dabei tief senken,  bis sie einen 90 Grad - Winkel erreicht haben.  Aus dieser Haltung heraus den Po nochmals 2 cm absenken und sofort wieder anheben.  Diese Mini - Pushs  8 mal wiederholen,  dann erst die Beine wieder stecken.
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Squats mit Kreisen:
Squats ausführen, beim hochkommen immer abwechselnd mit einem Bein einen Kreis vor dem Körper machen
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Zehenstand:
Auf Zehenspitzen stehen, Knie anwinkeln, tief gehen. Mit dem Po ausbalancieren. Dann wieder hoch.
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OBERKÖRPER (OHNE BAUCH):

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Kreis-Lift:
Hanteln in die Hände, in einer kreisförmigen Bewegung nach oben führen bis die Arme sich gestreckt über dem Kopf treffen
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Bizeps-curls:
Hanteln in die Hände, Arme seitlich vom Körper hängend, gerade Haltung, Oberarme bleiben fest am Körper, Hanteln durch Anwinkeln der Unterarme vor die Brust bringen, dabei das Handgelenk mit der Innenseite zur Brust drehen
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Trizeps-Curl:
leicht nach vorne gebeugt Haltung, gerader Rücken, Oberarme angewinkelt mit Hanteln eng am Körper halten, Arme eng am Körper nach hinten oben ziehen
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Trizeps-dips:
Auf Stuhl setzen, Arme eng neben den Körper (Po) aufstützen, Beine angewinkelt (Anfänger)  oder gestreckt (Fortgeschrittene), mit dem Po möglichst nahe am Stuhl nach unten gehen, dann wieder hoch
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Plank:
Liegestütz-Position, halten
Schwieriger: 1 Bein oder/und 1 Arm anheben
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Liegestütze (Für Brust, Trizeps, Bizeps):
Liegestützposition einnehmen, Bauch und Blick zu Boden, auf Arme und Fußballen gestützt, Rücken gerade.  Arme durchgestreckt,  Fingerspitzen zeigen nach vorn.  Arme beugen und den Körper nach unten führen.  Ellbogen dabei möglichst eng an Oberkörper halten.  Wieder hoch drücken.
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Schulter-Stütz:
wie Liegestütze, nur dabei den Po weit nach oben drücken, so dass sich die Schultern direkt über den Handgelenken befinden
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Trizeps-Liegestütze:
Liegestütz-Position, Hände möglichst eng zusammen, Ellbogen zeigen nach hinten
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Blank/Unterarmstütz:
Auf beiden Unterarmen aufstützen, Kopf schaut in Richtung Boden, Körper in einer Linie halten.
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Military Push-ups:
In Liegestütz-Position, mit dem rechten Arm auf den Ellbogen stützen, dann den linken Arm auch. Danach wieder mit dem rechten Arm hoch in die Liegestütz-Position gehen, dann mit dem linken Arm. In der nächsten Runde mit links beginnen.
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Turnaround-Liegestütze:
in umgedreht V-Position, rechtes Bein nach hinten strecken, über das andere Bein drehen, dabei die rechte Hand umsetzen, wieder zurück drehen, Liegestütze, dabei das Bein immer in der Luft lassen, dann die andere Seite
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Liegestütze einbeinig:
Liegestütz-Position, ein Bein nach außen vorne zum Ellbogen ziehen, dann nach unten gehen
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Durchzieh-Stütze:
Liegestütz-Position, Ball neben eine Hand legen, zur anderen Seite rollen
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Seitstütz:
Auf den Unterarm seitlich aufstützen und Körper in einer Linie halten.
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Seitstütz-dips:
seitlich auf den Ellbogen stützen, mit dem oberen Fuß nach vorne, dann nach hinten tippen
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Twist:
Schulterbreit stehen, Gewicht neben einen Fuß stellen. Gewicht mit beiden Händen angeben und unter Drehung des Oberkörpers schräg nach oben zur anderen Körperseite bringen, etwas über Kopfhöhe, dann das Selbe von der anderen Seite aus
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Schulter-Lift:
Gewichte in beide Arme, Arme seitlich gestreckt bis auf Schulterhöhe nach oben führen
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Schulter-Shuffle (Für Rücken,  Arme,  Bizeps,  Trizeps):
Auf den Boden legen,  in jede Hand eine Hantel.  Rückenspannung aktivierten.  Blick zum Boden. Arme über den Boden nach vorne stecken. Arme gesteckt bis auf Schulterhöhe zur Seite  führen. Schulterblätter nach hinten und leicht nach oben ziehen. Arme wieder nach vorne führen.
Dann den rechten Arm nach vorne führen,  den linken Arm nach hinten ziehen.  Positionen der Arme gleichzeitig tauschen.
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Schwimmer (Für den Rücken):
In Bauch legen,  einen Ball in die rechte Hand nehmen.  Beine von Boden lösen.  Beide Arme auf Schulterhöhe abwickeln.  Arme nach vorne stecken,  Ball in die andere Hand übergeben,  Arme wieder anwinkeln,...
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Front- &  up-lifts:
Gewicht mit beiden Händen fassen, vor der Brust halten und gerade nach vorne führen,  zurück, dann gerade nach oben führen
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Brust-ziehen:
auf Terraband stellen, seitlich fassen, Arme leicht angewinkelt, gestreckt nach vorne bis vor den Augen führen
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Bankdrücken mit Kurzhanteln auf Gymnastikball (Für Brust und Arme) :
Mit dem Rücken auf einen Gymnastikball legen, Po und Bauch anspannen. In beide Hände je eine Kurzhantel nehmen, vor der Brust halten, Handflächen zeigen zueinander. Hanteln vom Körper weg drücken, dabei die Handflächen so drehen, dass die Daumen zueinander zeigen, dann wieder nach unten führen. Schultern dabei tief lassen.
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Seitheben (Für Rücken und Schultern) :
Mit dem Rücken auf einen Gymnastikball legen, in beide Hände je eine Kurzhantel. Arme gestreckt nach oben vom Körper weg halten, Handflächen zeigen zueinander. Die Arme gleichzeitig gestreckt zur Seite führen, dann wieder vor den Körper. Schultern tief lassen, Bauch und Po anspannen.
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Aufgedreht Liegestütze:
Liegestütz-Position, dabei mit jeder Hand eine Kurzhantel fassen. Tief gehen, dann wieder hoch und über eine Seite den Körper seitlich aufdrehen, dabei die Kurzhantel mit gestrecktem Arm nach oben drücken, so dass der Arm seitlich in einer Linie mit dem Körper ist. Zurück, Liegestütze, dann den anderen Arm seitlich hochstrecken.
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Liegestütz-Lift:
Liegestütz-Position, dabei mit jeder Hand eine Kurzhantel fassen. Über eine Seite den Körper seitlich aufdrehen, dabei die Kurzhantel mit gestrecktem Arm nach oben drücken, so dass der Arm seitlich in einer Linie mit dem Körper ist. Wieder zurück drehen, dabei den Arm unter dem Körper durchstrecken. Dann wieder aufdrehen. Danach Seite wechseln.
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Deadlift:
Schulterbreiter Stand, Gewicht vor dem Körper. Oberkörper etwas nach vorne geneigt, gerader Rücken. Gewicht mit beiden Händen fassen, dazu in die Knie gehen. Beine strecken und so das Gewicht anheben. Dabei bleibt das Gewicht so nah wie möglich am Körper, die Arme sind gestreckt.
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Seitliche Liegestütze:
Liegestütz-Position, mit beiden Beinen ein Stück nach vorne in Richtung der Hände springen. Zu einer Seite drehen, mit den Armen tief gehen, so dass das eine Ohr (fast) den Boden berührt. Wieder hochgehen. Mit den Beinen wieder zurück und dann wieder vor springen, zur anderen Seite tief gehen.
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 Monkey-Push-ups:
Liegestütze in umgekehrter V-Position, immer nach dem nach oben kommen abwechselnd einen Fuß nach hinten oben strecken
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Liegestütz-Dips:
Liegestütz-Position, immer abwechselnd mit einem Fuß zur jeweiligen Hand vortippen
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Krabbel-Liegestütze:
Aus dem Stand mit den Händen nach vorne krabbeln, dann mit den Knien nacheinander außen am Körper vorbei nach vorne ziehen, zurück krabbeln
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Schulterdrücken:
Hanteln in beiden Händen seitlich neben dem Kopf halten, Arme angewinkelt, Handflächen zeigen nach innen. Hanteln nach oben drücken, dabei die Hände so drehen, dass die Handflächen nach vorne zeigen.
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BAUCH:

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Crunchy auf Gymnastikball:
immer ganz auf dem Ball nach hinten abrollen und wieder hochdrücken, Po liegt gerade nicht mehr auf dem Ball auf
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Crunches:
Auf dem Boden liegen, Beine angewinkelt aufstellen oder im 90-Grad-Winkel anheben, Schultern vom Boden heben, Arme ausgestreckt Richtung Füße ziehen oder vor der Brust verschränken, oder neben den Ohren anwinkeln, Blick zur Decke
Alternativ: Beine hüftbreit oder in extra breiter Position
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Seitliche Crunches:
Auf dem Boden liegen, Beine angewinkelt aufstellen, ein Bein schräg über das andere legen und Mut dem entgegengesetzten Ellbogen in diese Richtung ziehen.
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Käfer-Crunch:
Auf dem Rücken liegen, Beine und Oberkörper anheben. Beine abwechselnd abwickeln und zum Kopf ziehen, dann wieder Strecken. Jeweils mit der gegenüberliegenden Hand zur Ferse fassen, dabei den Oberkörper mit zur Seite drehen. Immer abwechselnd, ohne Oberkörper oder Beine abzulegen.
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Lifts:
Auf dem Rücken liegen, Beine möglichst gestreckt im 90 Grad-Winkel nach oben Strecken. Die Beine möglichst gestreckt in Richtung Boden bringen, jedoch nicht ablegen, dann wieder nach oben führen.
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Seitstütz:
Auf der Seite auf einen Arm stützen, Beine ausgestreckt, mit der Hüfte Richtung Boden gehen, dann wieder anheben.
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Bodenläufer:
Auf den Rücken legen, Beine abwechselnd bis zum 90Grad-Winkel anheben, Hände gegenläufig an die Knie führen. Dabei nur die Schulterblätter vom Boden abheben.
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Krabbe:
Krabben-Position, auf allen vieren, Po zeigt zu Boden.  Po bleibt oben, dann mit der Hand zur jeweils entgegengesetzten Ferse fassen
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Knie Lift (Für Beine, Bauch):
Vierfüßlerstand,  den Blick auf den Boden,  auf die Fußspitzen stellen,  Po und Bauch anspannen.  Knie von Boden anheben,  halten.
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Bein-Senker:
Auf dem Rücken liegen, Beine im 90-Grad-Winkel angewinkelt anheben. Jetzt die Beine vom Kopf weg und Richtung Boden ausstrecken, dann wieder anwinkeln

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Top Fitness-Übungen:

* Burpies:
In Liegestütz springen, tief in die Liegestütze gehen, wieder hoch, in den Stand springen, Strecksprung.

* Brücke mit Leg-Lifts:
Auf den Rücken legen, Beine angewinkelt aufstellen, den Po nach oben drücken. Ein Bein ausstrecken und damit langsam nach oben und unten wippen. Dann mit dem anderen Bein.

* Ausfallschritte (gesprungen):
In Schrittstellung, in die Knie gehen, vorderes Bein im rechten Winkel, hinteres auf die Ballen. Mit dem vorderen Knie nicht vor das Sprunggelenk kommen. Wieder hoch, dann mit dem anderen Bein tief gehen. Wechsel im Schritt oder als Sprung.

* Kniebeugen:
Hüftbreit stehen, in die Knie gehen, bis die Unterschenkel mit den Oberschenkel einen 90-Grad-Winkel bilden. Wieder hoch. Die Knie sollen nicht vor die Sprunggelenke zeigen, Rücken gerade. (Optional mit Sprung nach jeder Kniebeuge.)

* Side & up Bein-Lifts:
In den Vierfüßlerstand. Ein Bein angewinkelt anheben, zur Seite führen, wieder tief, dann angewinkelt nach oben führen, wieder tief. Anschließend mit dem anderen Bein.

* Beinsenker-Crunches:
Auf den Rücken legen, Beine im 90-Grad-Winkel nach oben strecken. Beine gestreckt in Richtung Boden führen, bis knapp über dem Boden, aber nicht absetzen, dann Beine wieder nach oben führen. Hände neben dem Körper ausgestreckt oder unter den Po.

* Käfer-Crunches:
Auf den Po setzen, zurücklehnen, Beine fast gestreckt. Jetzt immer abwechseln mit einer Hand zum gegenüberliegenden Füß fassen. Das jeweilige Bein dabei anwinkeln und zur Körpermitte führen. Danach Bein wieder strecken und anderes Bein anwinkeln.

* Militarty-Push-ups:
In Liegestütz-Position. Jetzt mit einer Seite tief in den Ellbogen-Stütz gehen, dann mit der anderen Seite tief gehen, dann nacheinander wieder hoch gehen.

* Mountainclimbers:
In Liegestütz-Position gehen. Abwechselnd die Beine anwinkeln und im gesprungenen Wechsel unter dem Körper in Richtung Brust ziehen.

* Hampelmänner mit touch-down:
Im Stand. Mit den Füßen gleizeitig nach außen springen, die Hände dabei gestreckt über Kopf zusammenführen. Mit den Füßen wieder zusammenspringen, dabei in die Knie gehen und mit den Händen seitlich neben den Füßen den Boden berühren. Wieder hoch und nach außen springen.

* Skippings & tuck-jumps:
Im Stand, immer ein Bein anwinkeln und bis auf hüfthöhe vor den Körper führen. Im Sprung die Beine wechseln. Danach mit beiden Füßen gleichzeitig hochspringen und die Beine angewinkelt bis auf hüfthöhe nach oben ziehen.

* Trizeps-dips & Krabben-kicks:
Füße auf den Boden, Hände dahinter aufstellen, Po in die Luft. Die Ellbogen zeigen nach hinten. Arme anwinkeln und wieder strecken, dann die Beine abwechseln so hoch wie möglich in die Luft kicken.

* Krokodil-Liegestütze:
In Liegestütz-Position gehen. Beim tief gehen je ein Bein anheben und angewinkelt außen am Körper nach vorne Richtung Schultern ziehen.

* Seitstütz-dips:
Seitlich auf den Ellbogen stützen, Beine gestreckt. Jetzt mit dem oberen Fuß nach vorne, dann nach hinten tippen.

* Seitstütz:
Auf der Seite auf einen Arm stützen, Beine ausgestreckt, mit der Hüfte Richtung Boden gehen, dann wieder anheben.

* Heel-touches:
Auf dem Boden sitzen, leicht nach hinten beugen. Beine anwinkeln, anheben und mit den Händen an die Fersen fassen. Nun Beine ausstrecken und gleichzeitig Oberkörper nach hinten Richtung Boden führen, nicht ablegen, wieder hoch.

* Star-Crunches:
Auf den Rücken legen, Beine gestreckt, Arme neben den Körper im 90-Grad-Winkel ausstrecken. Nun immer abwechseln ein Bein und den gegenüberliegenden Arm anheben, Bein leicht beugen und über der Körpermitte zusammenführen. Oberkörper dabei jeden mal komplett anheben und ablegen.

* Po-dip-downs:
Vierfüßlerstand, ein Bein hüfthoch nach hinten strecken.  Dann zu Boden dippen, wieder hoch, zur Außenseite führen, dort zu Boden dippen und wieder hoch.

* Starter-jumps:
Hände vor dem Körper aufstützen, ein Bein angewinkelt, das andere nach hinten gestreckt. Jetzt das hintere Bein nach vorne führen, dabei das Bein anwinkeln und aufspringen. Das erste Bein dabei angewinkelt bis auf hüfthöhe bringen. Wieder tief, Bein wechseln.

* Trizeps-press:
Auf die rechte Seite legen, dann mit dem linken Arm aufstützen. Die Finger zeigen zum Kopf. Rechten Arm unter dem Linken durchführen und an die linke Schulter legen. Linken Arm beugen, Ellbogen zeigt dabei fußwärts. Wieder hoch... Dann analog auf der anderen Seite.

* Schwimmer:
Auf den Bauch legen. Beine und Arme (mit Schultern) vom Boden lösen. Mit den Armen Brustschwimmbewegungen ausführen.

* stand-ups:
Hinknien, Oberkörper gerade. Nacheinander auf die Fußsohlen stellen. Dabei die Beine nur bis zum 90-Grad-Winkel bringen, Po tief lassen.

HIIT- Ganzkörper:

1.   Aufwärmen: Hampelmänner mit Touchdown
2.   Po: Squats
3.   Po: side & up lifts
4.   Beine: Ausfallschritte
5.   Beine: stand-ups
6.   Bauch: Star-crunches
7.   Bauch: Heel-touches
8.   Bauch: Beinsenker
9.   Oberkörper: Liegestütze
10. Oberkörper: Trizeps-dips
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Weitere Workouts im Blogpost "Workouts":
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Wenn ihr and "Trendsportarten", die ich ausprobiert habe interessiert seid, könnt ihr unter dem nachfolgenden Blogpost näheres finden:
https://simonestylez.blogspot.com/2017/01/trend-sportarten-im-vergleich.html?m=1